Wer an die Karibik denkt ...
... der hat sofort weiße Puderzuckerstrände, bunte Häuser, brausende Wellen, pulsierende Rhythmen und strahlenden Sonnenschein vor Augen. Aber Aruba, Grenada, Curaçao, Bonaire, Antigua und Barbados haben noch viel, viel mehr zu bieten. Denn auf fast jeder dieser einzigartigen Inselschönheiten kann man in längst vergangene Zeiten abtauchen. Ganz ohne Zeitmaschine, dafür mit einem kleinen Glas Rum. Seit Jahrhunderten werden nämlich nach fast unveränderten Rezepten und zum Teil sogar noch in den ursprünglichen Destillen aus Zuckerrohrsaft, Wasser und gehäckseltem Zuckerrohr verschiedenste Sorten gebrannt. Wie köstlich die schmecken, muss man einfach selbst erleben. Voraussetzung ist natürlich, dass man den richtigen beziehungsweise einen richtig guten Rum hat. Das ist in der Karibik meist kein Problem.
Wer an die Karibik denkt ...
... der hat sofort weiße Puderzuckerstrände, bunte Häuser, brausende Wellen, pulsierende Rhythmen und strahlenden Sonnenschein vor Augen. Aber Aruba, Grenada, Curaçao, Bonaire, Antigua und Barbados haben noch viel, viel mehr zu bieten. Denn auf fast jeder dieser einzigartigen Inselschönheiten kann man in längst vergangene Zeiten abtauchen. Ganz ohne Zeitmaschine, dafür mit einem kleinen Glas Rum. Seit Jahrhunderten werden nämlich nach fast unveränderten Rezepten und zum Teil sogar noch in den ursprünglichen Destillen aus Zuckerrohrsaft, Wasser und gehäckseltem Zuckerrohr verschiedenste Sorten gebrannt. Wie köstlich die schmecken, muss man einfach selbst erleben. Voraussetzung ist natürlich, dass man den richtigen beziehungsweise einen richtig guten Rum hat. Das ist in der Karibik meist kein Problem.
Die richtige Reife
Fast auf jeder Insel finden sich traditionelle Destillen, die mit vielfältigen Aromen und Herstellungsarten einzigartige Geschmackserlebnisse kreieren. Zum Beispiel der English Harbour Extra Old, der auf Antigua produziert wird, bis zu 21 Jahre in kleinen Bourbonfässern reift und mit feinen Noten von Trockenfrüchten und Schokolade überzeugt. Eine der ältesten und bekanntesten Brennereien befindet sich auf Barbados. Die Mount Gay Distilleries Limited stellt seit 1703 verschiedene Rumsorten her, die bei Kennern vor allem für ihren süß-würzigen Geschmack und den runden Abgang bekannt sind. Ein ganz ungewöhnlicher und nicht weniger schmackhafter Rum ist der Cockspur 12 Very Special Old Reserve. Für dieses Gaumenerlebnis haben die Brennmeister verschiedenste Nuancen wie zum Beispiel Menthol, Rose, Koriander, schwarzen Pfeffer und Banane kombiniert.
Die richtige Reife
Fast auf jeder Insel finden sich traditionelle Destillen, die mit vielfältigen Aromen und Herstellungsarten einzigartige Geschmackserlebnisse kreieren. Zum Beispiel der English Harbour Extra Old, der auf Antigua produziert wird, bis zu 21 Jahre in kleinen Bourbonfässern reift und mit feinen Noten von Trockenfrüchten und Schokolade überzeugt. Eine der ältesten und bekanntesten Brennereien befindet sich auf Barbados. Die Mount Gay Distilleries Limited stellt seit 1703 verschiedene Rumsorten her, die bei Kennern vor allem für ihren süß-würzigen Geschmack und den runden Abgang bekannt sind. Ein ganz ungewöhnlicher und nicht weniger schmackhafter Rum ist der Cockspur 12 Very Special Old Reserve. Für dieses Gaumenerlebnis haben die Brennmeister verschiedenste Nuancen wie zum Beispiel Menthol, Rose, Koriander, schwarzen Pfeffer und Banane kombiniert.
Probieren geht über Studieren
Ganz gleich, wo Sie sich befinden und welchen Rum man Ihnen anbietet – die Besten unterscheiden Sie von den Guten anhand einer ganz einfachen Faustregel: Je länger der Rum in einem Holzfass gelagert wurde, desto besser schmeckt er. Ansonsten gilt: Probieren geht über Studieren. Rum wird meist in Bourbonfässern gelagert. Um ihm den letzten Schliff zu verleihen, reift er häufig in Sherry-, Cognac-, Portwein- oder Calvadosfässern noch einige Monate nach. Anschließend kann man ihn pur oder auch als Cocktail genießen. Rum eignet sich nämlich hervorragend für köstliche karibische Kreationen wie den erfrischenden Rum Punch.
Probieren geht über Studieren
Ganz gleich, wo Sie sich befinden und welchen Rum man Ihnen anbietet – die Besten unterscheiden Sie von den Guten anhand einer ganz einfachen Faustregel: Je länger der Rum in einem Holzfass gelagert wurde, desto besser schmeckt er. Ansonsten gilt: Probieren geht über Studieren. Rum wird meist in Bourbonfässern gelagert. Um ihm den letzten Schliff zu verleihen, reift er häufig in Sherry-, Cognac-, Portwein- oder Calvadosfässern noch einige Monate nach. Anschließend kann man ihn pur oder auch als Cocktail genießen. Rum eignet sich nämlich hervorragend für köstliche karibische Kreationen wie den erfrischenden Rum Punch.
Drei goldene Regeln
Um herauszufinden, wie man karibischen Rum am besten genießt, haben wir mit dem Barkeeper Marc Wieberneit aus der Luba Luft Bar in Hamburg gesprochen. Befolgen Sie seine drei goldenen Regeln, und jeder Tropfen wird Ihnen noch besser schmecken.
Regel No. 1: Die Trinktemperatur
Dunkler Rum schmeckt am besten knapp unter Zimmertemperatur. Ist der Rum zu kalt, können sich einige Aromen nicht entfalten.
Regel No. 2: Das Glas
Trinkt man Rum pur, ist ein Nosing-Glas empfehlenswert. Für Rumcocktails greifen Sie zu einem Tumbler oder einer Coupette.
Regel No. 3: Mit oder ohne Eis
Dunklen Rum genießt man pur, ohne Eis. Bei hellem Rum ist Eis erlaubt. ¡Salud!
Drei goldene Regeln
Um herauszufinden, wie man karibischen Rum am besten genießt, haben wir mit dem Barkeeper Marc Wieberneit aus der Luba Luft Bar in Hamburg gesprochen. Befolgen Sie seine drei goldenen Regeln, und jeder Tropfen wird Ihnen noch besser schmecken.
Regel No. 1: Die Trinktemperatur
Dunkler Rum schmeckt am besten knapp unter Zimmertemperatur. Ist der Rum zu kalt, können sich einige Aromen nicht entfalten.
Regel No. 2: Das Glas
Trinkt man Rum pur, ist ein Nosing-Glas empfehlenswert. Für Rumcocktails greifen Sie zu einem Tumbler oder einer Coupette.
Regel No. 3: Mit oder ohne Eis
Dunklen Rum genießt man pur, ohne Eis. Bei hellem Rum ist Eis erlaubt. ¡Salud!
Eine Reise durch die Geschichte des Rums
Dass die karibischen Inseln mit einer so großen Vielzahl an Rumsorten überzeugen, ist kein Zufall – denn hier wurde er erfunden. Aufgrund der hohen Zuckernachfrage in Europa entschlossen sich die Plantagenbesitzer im 16. Jahrhundert kurzerhand, Zuckerrohr anzubauen. Ein Nebenerzeugnis der Zuckergewinnung war Melasse, ein dunkelbrauner Sirup, der sich hervorragend für die Produktion von Alkohol eignete. Der Rum war geboren. Allerdings fanden sich in den ersten Jahren kaum Abnehmer. Zum Schutz der heimischen Alkoholproduktion war die Einfuhr von Rum nach Europa nicht gestattet. Auf den karibischen Inseln stapelten sich die Fässer, was wiederum Piraten anlockte. So entschieden sich die Rumproduzenten für eine ebenso lukrative wie clevere Verkaufsstrategie und boten ihre Erzeugnisse der Royal Navy an. Die hatte das Problem, dass in Übersee das Bier, das Teil der täglichen Ration eines jeden königlichen Matrosen war, schnell schlecht wurde. Da kam der Rum gerade recht und wurde künftig auf den Schiffen der königlichen Marine an die Matrosen ausgeschenkt. Deshalb kreuzte nun die Navy durch die Karibik, und die Plantagenbesitzer hatten kein Problem mehr mit den Piraten. Dafür die Offiziere mit betrunkenen Soldaten: Der hohe Alkoholgehalt setzte selbst den stärksten Seemännern zu, und so fing die Admiralität an, den Rum mit heißem Wasser und Zitrone zu verdünnen. Damit trug die Royal Navy nicht nur zur Verbreitung dieser köstlichen Spezialität in der ganzen Welt bei, sondern erfand ganz nebenbei auch noch den Grog.
TEXT Sebastian Storck
Eine Reise durch die Geschichte des Rums
Dass die karibischen Inseln mit einer so großen Vielzahl an Rumsorten überzeugen, ist kein Zufall – denn hier wurde er erfunden. Aufgrund der hohen Zuckernachfrage in Europa entschlossen sich die Plantagenbesitzer im 16. Jahrhundert kurzerhand, Zuckerrohr anzubauen. Ein Nebenerzeugnis der Zuckergewinnung war Melasse, ein dunkelbrauner Sirup, der sich hervorragend für die Produktion von Alkohol eignete. Der Rum war geboren. Allerdings fanden sich in den ersten Jahren kaum Abnehmer. Zum Schutz der heimischen Alkoholproduktion war die Einfuhr von Rum nach Europa nicht gestattet. Auf den karibischen Inseln stapelten sich die Fässer, was wiederum Piraten anlockte. So entschieden sich die Rumproduzenten für eine ebenso lukrative wie clevere Verkaufsstrategie und boten ihre Erzeugnisse der Royal Navy an. Die hatte das Problem, dass in Übersee das Bier, das Teil der täglichen Ration eines jeden königlichen Matrosen war, schnell schlecht wurde. Da kam der Rum gerade recht und wurde künftig auf den Schiffen der königlichen Marine an die Matrosen ausgeschenkt. Deshalb kreuzte nun die Navy durch die Karibik, und die Plantagenbesitzer hatten kein Problem mehr mit den Piraten. Dafür die Offiziere mit betrunkenen Soldaten: Der hohe Alkoholgehalt setzte selbst den stärksten Seemännern zu, und so fing die Admiralität an, den Rum mit heißem Wasser und Zitrone zu verdünnen. Damit trug die Royal Navy nicht nur zur Verbreitung dieser köstlichen Spezialität in der ganzen Welt bei, sondern erfand ganz nebenbei auch noch den Grog.
TEXT Sebastian Storck
Die schönsten Seiten der Welt
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