Informationen zum Hafen Martinique
Größe
Die Karibikinsel Martinique gehört zu den Kleinen Antillen. Hier leben ca. 390.000 Einwohner, ca. 87.000 davon in der Hauptstadt Fort-de-France.
Klima
Das tropische Klima sorgt für gleichbleibende Jahrestemperaturen von 27 bis 30 °C. Die meisten Niederschläge fallen von Juli bis November, im Süden ist es etwas trockener.
Politik
Die Insel ist ein französisches Übersee-Département und damit ein voll integrierter Teil Frankreichs und der europäischen Union.
- Sprache:
- Französisch
- Währung:
- Euro (EUR)
- Zeitzone:
- America/Martinique
AIDA Kreuzfahrten nach Martinique
Der Hafen von Fort-de-France
Die heutige Hauptstadt Fort-de-France mit ihrem Hafen bietet eine spannende Mischung aus kreolischer Kultur und Frankreich pur – mit frisch gebackenem Baguette und Café au Lait. Der Kreuzfahrtterminal liegt an einer langen Mole direkt vor der Altstadt. Daneben dümpeln zahlreiche Schiffe und kleine Yachten im natürlichen Hafen der Bucht. Von dort sind es nur wenige Minuten zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Herzen von Fort-de-France.
Fort-de-France: Inselmetropole mit architektonischen Highlights
Entdecken Sie bei einem Ausflug in die Stadt die typisch kreolischen Häuser und die prachtvollen Villen der Kolonialzeit. Oben auf dem Felsen Morne Garnier thront das Fort Desaix, das zwischen 1764 und 1772 zum Schutz der Bucht gegen Überfälle erbaut wurde. Von hier haben Sie einen atemberaubenden Panoramablick über die Insel, den Hafen und die Stadt Fort-de-France. In dem eindrucksvollen Verteidigungsbau steht ein Denkmal der französischen Kaiserin Joséphine. Sie wurde 1763 hier auf Martinique auf einer Zuckerrohrplantage geboren und hat als die Gemahlin Napoleon Bonapartes Geschichte geschrieben.
Zu den weiteren architektonischen Sehenswürdigkeiten im Zentrum gehört die im Jahre 1895 im Historismus erbaute Kathedrale von Fort-de-France. Vom gleichen Architekten stammt die eindrucksvolle Bibliothèque Schœlcher. Der Abgeordnete Victor Schœlcher war ein großer Gegner der Sklaverei. So ließ er die beiden Gebäude in Fertigbauweise als Metallskelett in Frankreich fertigen und anschließend nach Fort-de-France verschiffen und zusammensetzen. Die Bibliothek stand vorab schon im Jardin des Tuileries in Paris.
Im Schatten des Vulkans Mont Pelée
Bis 1902 war nicht Fort-de-France, sondern Saint-Pierre im Norden Martiniques die Hauptstadt der Insel. Am Himmelfahrtsdonnerstag des verhängnisvollen Jahres kündigte der nahe gelegene Vulkan Montagne Peleé einen Ausbruch an. Von den Einwohnern ignoriert, kam es kurz darauf zur verheerenden Tragödie: Eine Flanke des Vulkans riss auf und eine gut 1000 Grad heiße Glutwolke breitete sich bis in 80 km Entfernung aus. Saint-Pierre wurde komplett zerstört. Von den 30.000 Einwohnern überlebten drei.
Besuchen Sie das Vulkanmuseum am Fuße des Mont Pelée und erfahren Sie mehr über dieses verhängnisvolle Ereignis. Skurrile Fundstücke zeugen von der enormen Hitze des Ausbruchs: Geschmolzenes Glas und verkohlte Nudeln sind hier zu bestaunen sowie eine Uhr, die um 8:15 Uhr zum Zeitpunkt der Katastrophe stehen geblieben war.
Unterwegs durch Plantagen und Gärten
Ein Ausflug nach Saint-Pierre führt Sie durch die exotisch blühende Landschaft Martiniques. Die Insel nannten die Einheimischen einst „Madinia“ – Blumeninsel. In den vielen herrlichen Gärten werden Sie erfahren, warum. Einer der schönsten ist der Jardin de Balata. Kleine Pfade führen um ein altes kreolisches Haus herum. Eine paradiesische Pflanzenwelt breitet sich vor Ihnen aus. Ein weiterer Höhepunkt in Balata ist die Kirche: Hier steht Sacré-Cœur aus Paris im Miniaturformat in der Karibik.
Außer für ihre herrlichen Sandstrände ist die ganze Karibik bekannt für ihren Rum. In der „Blumenstadt“ Sainte-Marie dreht sich alles um den berühmten Zuckerrohrschnaps. Lernen Sie in den Destillen Saint-James oder Depaz die Geheimnisse der Rumverkostung kennen. Entdecken Sie Aromen von Nüssen und Schokolade und die vielen Farbnuancen des karibischen Rums. Auf der Clément-Plantage steht inmitten der Zuckerrohrfelder eines der prächtigsten und ältesten Herrenhäuser von Martinique. Es zeugt noch heute vom Reichtum der Insel. In dem 1770 erbauten Haus ist ein Museum mit antiken Möbeln und Familienerbstücken eingerichtet. Hier erleben Sie die Geschichte Martiniques hautnah.
Martinique für Aktive
Üppige Regenwälder bedecken das Herz der Insel und breiten sich in der Umgebung von Saint-Joseph aus. Mit einem Geländewagen fahren Sie zum Fluss Rivière Blanche bei Cœur Bouliki. Das erfrischende Nass lädt zu einem Bad in diesem Tropenparadies ein. Apropos Paradies: Martinique bietet den größten Pflanzenreichtum auf den Inseln der Kleinen Antillen. Auf Wanderwegen durch den Regenwald werden Sie Zeuge dieser üppigen Vegetation.
Auf den Flüssen bieten sich Kajakfahrten an und in den Lagunen und Riffen geht es mit Schnorchel und Tauchermaske unter die Wasseroberfläche. In der Fledermaushöhle schwimmen Sie zusammen mit Seeteufel und Papageienfisch. Und nach all den Aktivitäten lässt es sich am Strand wunderbar entspannen und die karibische Sonne genießen.
Eine Kreuzfahrt durch das Karibische Meer und eine Reise zur Insel Martinique mit ihrer Hauptstadt Fort-de-France bietet unvergessliche Erlebnisse und Urlaub pur! Fahren Sie auch an weitere faszinierende Orte, zum Beispiel von La Romana in der Dominikanischen Republik nach Aruba, Curaçao und Bonaire. Andere Ziele sind St. Vincent und Barbados sowie St. Lucia, Guadeloupe und Antigua. Auch Mittelamerika lässt sich auf einer Seereise mit AIDA entdecken, etwa bei Landgängen in Cartagena in Kolumbien oder Puerto Limon in Costa Rica.