Seit der Gründung Marseilles durch griechische Seefahrer ist die Mittelmeermetropole ein Schmelztiegel der Kulturen. Die Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2013 empfängt ihre Besucher mit einem faszinierenden Mix aus Tradition und Moderne – geprägt von ansteckender Lebhaftigkeit, bunter Straßenkunst und großen Genussmomenten. Kommen Sie mit auf einen Spaziergang durch die sympathische Hafenstadt am Mittelmeer.

Seit der Gründung Marseilles durch griechische Seefahrer ist die Mittelmeermetropole ein Schmelztiegel der Kulturen. Die Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2013 empfängt ihre Besucher mit einem faszinierenden Mix aus Tradition und Moderne – geprägt von ansteckender Lebhaftigkeit, bunter Straßenkunst und großen Genussmomenten. Kommen Sie mit auf einen Spaziergang durch die sympathische Hafenstadt am Mittelmeer.

Ausgangspunkt: der alte Hafen

Los geht’s am Vieux-Port, dem alten Hafen von Marseille. Einst war er Frankreichs Tor zu Afrika, heute ist er das Herz der Stadt. Schon früh morgens herrscht rings um das U-förmige Hafenbecken reges Treiben, wenn die Fischer ihren Fang frisch vom Kutter verkaufen. Später landet ein guter Teil davon in den Suppentellern der umliegenden Restaurants – als Bouillabaisse, einem Klassiker der französischen Küche. Die leckere Fischsuppe mit Meeresfrüchten, Fenchel und Safran war ursprünglich ein einfaches Reste-Essen. Heute ist sie das kulinarische Highlight eines erlebnisreichen Tages im Süden Frankreichs.

Ausgangspunkt: der alte Hafen

Los geht’s am Vieux-Port, dem alten Hafen von Marseille. Einst war er Frankreichs Tor zu Afrika, heute ist er das Herz der Stadt. Schon früh morgens herrscht rings um das U-förmige Hafenbecken reges Treiben, wenn die Fischer ihren Fang frisch vom Kutter verkaufen. Später landet ein guter Teil davon in den Suppentellern der umliegenden Restaurants – als Bouillabaisse, einem Klassiker der französischen Küche. Die leckere Fischsuppe mit Meeresfrüchten, Fenchel und Safran war ursprünglich ein einfaches Reste-Essen. Heute ist sie das kulinarische Highlight eines erlebnisreichen Tages im Süden Frankreichs.

Abstecher auf die Frioul-Inseln

Im Rahmen der Ernennung zur Kulturhauptstadt wurde der alte Hafen wieder richtig herausgeputzt. Alte Bootshäuser wichen moderner Architektur, so entstand hier „L’Ombrière“ – ein futuristischer Spiegeldach-Pavillon, unter dem Sie auf jeden Fall Ihr Handy für ein Selfie zücken sollten. Ein paar Schritte weiter legen die Fähren ab, die Besucher auf die vor der Küste liegenden Frioul-Inseln bringen. Auf der bekanntesten lohnt sich ein Besuch des Chateau d’If. Die Festung diente früher als Gefängnis und erlangte besondere Berühmtheit als Schauplatz in Alexandre Dumas‘ Roman „Der Graf von Monte Christo“. Zeit zum Baden sollten Sie bei Ihrem Abstecher auf die Inseln unbedingt mit einplanen.

Abstecher auf die Frioul-Inseln

Im Rahmen der Ernennung zur Kulturhauptstadt wurde der alte Hafen wieder richtig herausgeputzt. Alte Bootshäuser wichen moderner Architektur, so entstand hier „L’Ombrière“ – ein futuristischer Spiegeldach-Pavillon, unter dem Sie auf jeden Fall Ihr Handy für ein Selfie zücken sollten. Ein paar Schritte weiter legen die Fähren ab, die Besucher auf die vor der Küste liegenden Frioul-Inseln bringen. Auf der bekanntesten lohnt sich ein Besuch des Chateau d’If. Die Festung diente früher als Gefängnis und erlangte besondere Berühmtheit als Schauplatz in Alexandre Dumas‘ Roman „Der Graf von Monte Christo“. Zeit zum Baden sollten Sie bei Ihrem Abstecher auf die Inseln unbedingt mit einplanen.

Altes und Neues

Zurück im alten Hafen geht es zunächst an der linken Kaikante weiter in Richtung Fort Saint-Jean. Die altehrwürdige Festung an der Hafeneinfahrt ist über eine Fußgängerbrücke mit dem MuCEM verbunden, kurz für „Museum der Zivilisation Europas und des Mittelmeers“. Der moderne quaderförmige Bau entstand ebenfalls im Zuge der Kulturhauptstadt-Ernennung und ist von innen wie von außen sehenswert. Während Ihnen die Ausstellungen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Region geben, erweist sich die netzartige Verkleidung des Museums als spannendes Fotomotiv. Unweit des MuCEM wartet schon die nächste Sehenswürdigkeit: die prächtige Cathédrale La Major, erbaut im 19. Jahrhundert im neobyzantinischen Stil.

Altes und Neues

Zurück im alten Hafen geht es zunächst an der linken Kaikante weiter in Richtung Fort Saint-Jean. Die altehrwürdige Festung an der Hafeneinfahrt ist über eine Fußgängerbrücke mit dem MuCEM verbunden, kurz für „Museum der Zivilisation Europas und des Mittelmeers“. Der moderne quaderförmige Bau entstand ebenfalls im Zuge der Kulturhauptstadt-Ernennung und ist von innen wie von außen sehenswert. Während Ihnen die Ausstellungen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Region geben, erweist sich die netzartige Verkleidung des Museums als spannendes Fotomotiv. Unweit des MuCEM wartet schon die nächste Sehenswürdigkeit: die prächtige Cathédrale La Major, erbaut im 19. Jahrhundert im neobyzantinischen Stil.

Das ursprüngliche Marseille

Ein paar Schritte weiter finden Sie sich im ältesten Viertel von Marseille wieder. Le Panier gibt mit seinen schmalen Gassen, steilen Treppen und dicht gedrängten Häuschen einen Rückblick auf das ursprüngliche Marseille. Wo früher vorrangig Hafenarbeiter lebten, sind heute Galerien, Boutiquen und hübsche Cafés beheimatet. Die künstlerische Ader der Stadt wird auch hier deutlich: mit jeder Menge Street Art.

Das ursprüngliche Marseille

Ein paar Schritte weiter finden Sie sich im ältesten Viertel von Marseille wieder. Le Panier gibt mit seinen schmalen Gassen, steilen Treppen und dicht gedrängten Häuschen einen Rückblick auf das ursprüngliche Marseille. Wo früher vorrangig Hafenarbeiter lebten, sind heute Galerien, Boutiquen und hübsche Cafés beheimatet. Die künstlerische Ader der Stadt wird auch hier deutlich: mit jeder Menge Street Art.

Kontrastprogramm

Im Kontrast zu den kleinen Gassen von Le Panier steht das symmetrisch angelegte Viertel rund um die Hauptader und Prachtstraße der Stadt, La Canebière. Die Straßen und Häuser im eleganten Pariser Stil entstanden auf Initiative des Sonnenkönigs Louis XIV, der kein großer Fan des alten, verwinkelten Stadtbilds war. La Canebière mit ihren schicken Schaufenstern verbindet den Vieux-Port geradewegs mit dem arabisch geprägten Viertel Noailles. Hier reihen sich in engen Gassen Teestuben an Kebab-Buden und Geschäfte mit nordafrikanischen Waren. Auf dem „Marché des Capucins“ gibt es täglich eine bunte, duftende Mischung aus Gewürzen, Trockenfrüchten und orientalischem Gebäck zu kaufen. Wüsste man es nicht besser, könnte man sich auf einem Souk wähnen.

Kontrastprogramm

Im Kontrast zu den kleinen Gassen von Le Panier steht das symmetrisch angelegte Viertel rund um die Hauptader und Prachtstraße der Stadt, La Canebière. Die Straßen und Häuser im eleganten Pariser Stil entstanden auf Initiative des Sonnenkönigs Louis XIV, der kein großer Fan des alten, verwinkelten Stadtbilds war. La Canebière mit ihren schicken Schaufenstern verbindet den Vieux-Port geradewegs mit dem arabisch geprägten Viertel Noailles. Hier reihen sich in engen Gassen Teestuben an Kebab-Buden und Geschäfte mit nordafrikanischen Waren. Auf dem „Marché des Capucins“ gibt es täglich eine bunte, duftende Mischung aus Gewürzen, Trockenfrüchten und orientalischem Gebäck zu kaufen. Wüsste man es nicht besser, könnte man sich auf einem Souk wähnen.

Kreativer Kiez

Östlich von Noailles befindet sich das Street-Art-Mekka Marseilles: Rings um den Cours Julien gibt es kaum eine Hauswand, die nicht kunstvoll besprüht wurde. Eine bunte Treppe führt auf den langgezogenen Platz mit Springbrunnen, Zypressen und sehenswerter Street Art. An der Ecke zur Rue Crudère darf hier jeden Monat ein Graffiti-Künstler ganz legal ein Wandstück verzieren. Auch dank der vielen Bars und Restaurants mit internationaler Küche gilt der Kiez als hipper Treffpunkt. Vor allem am Abend tummeln sich hier die jungen „Marseillais“.

Kreativer Kiez

Östlich von Noailles befindet sich das Street-Art-Mekka Marseilles: Rings um den Cours Julien gibt es kaum eine Hauswand, die nicht kunstvoll besprüht wurde. Eine bunte Treppe führt auf den langgezogenen Platz mit Springbrunnen, Zypressen und sehenswerter Street Art. An der Ecke zur Rue Crudère darf hier jeden Monat ein Graffiti-Künstler ganz legal ein Wandstück verzieren. Auch dank der vielen Bars und Restaurants mit internationaler Küche gilt der Kiez als hipper Treffpunkt. Vor allem am Abend tummeln sich hier die jungen „Marseillais“.

Stilechtes Souvenir

Nach einer kurzen Verschnaufpause mit einem Café au lait gibt es auf der anderen Seite des Hafenbeckens eine weitere Spezialität „made in Marseille“ zu entdecken. Die ist jedoch nur echt, wenn sie aus mindestens 72 % Olivenöl besteht. Die Rede ist von der Savon de Marseille. Im kleinen, aber feinen Seifenmuseum erfahren Sie mehr über die Herstellung und können sich im Laden nebenan ein Stück Seife als Souvenir mitnehmen.

Stilechtes Souvenir

Nach einer kurzen Verschnaufpause mit einem Café au lait gibt es auf der anderen Seite des Hafenbeckens eine weitere Spezialität „made in Marseille“ zu entdecken. Die ist jedoch nur echt, wenn sie aus mindestens 72 % Olivenöl besteht. Die Rede ist von der Savon de Marseille. Im kleinen, aber feinen Seifenmuseum erfahren Sie mehr über die Herstellung und können sich im Laden nebenan ein Stück Seife als Souvenir mitnehmen.

Höhepunkt des Tages

Weithin sichtbar wacht die goldene Madonnenstatue der Wallfahrtskirche Notre-Dame de la Garde vom höchsten Punkt der Stadt über ganz Marseille. Golden glänzt auch das Innere der byzantinischen Basilika. Von draußen haben Sie einen fantastischen Blick auf die Hafenstadt, die Mittelmeerküste und das bergige Hinterland. Kleiner Tipp: Auf dem Weg hinauf zum Wahrzeichen der Stadt sollten Sie sich in der Bäckerei Four des Navettes noch eine kleine Stärkung gönnen. Seit 1781 werden hier die traditionellen Gebäck-„Schiffchen“ gebacken, die mit Orangenblütenwasser verfeinert sind. Ein wenig erinnert die Form der „Navettes“ an den Kussmund, zu dem Sie nun mit vielen schönen Eindrücken zurückkehren.

Merci, Marseille!

Höhepunkt des Tages

Weithin sichtbar wacht die goldene Madonnenstatue der Wallfahrtskirche Notre-Dame de la Garde vom höchsten Punkt der Stadt über ganz Marseille. Golden glänzt auch das Innere der byzantinischen Basilika. Von draußen haben Sie einen fantastischen Blick auf die Hafenstadt, die Mittelmeerküste und das bergige Hinterland. Kleiner Tipp: Auf dem Weg hinauf zum Wahrzeichen der Stadt sollten Sie sich in der Bäckerei Four des Navettes noch eine kleine Stärkung gönnen. Seit 1781 werden hier die traditionellen Gebäck-„Schiffchen“ gebacken, die mit Orangenblütenwasser verfeinert sind. Ein wenig erinnert die Form der „Navettes“ an den Kussmund, zu dem Sie nun mit vielen schönen Eindrücken zurückkehren.

Merci, Marseille!