Postkartenidylle par excellence
In Griechenland sehen viele Orte so aus, als seien sie direkt einem Postkartenmotiv entsprungen: malerische Häuser an Berghängen, kleine Buchten mit türkisblauem Wasser und immergrüne Orangenbäume, die in der Mittagssonne Schatten spenden. Dazwischen entdeckt man blaue Dächer, Türen oder Stühle. Damit wollen die Einheimischen aber nicht die Touristen beeindrucken – diese Farbe hat tatsächlich eine wichtige Bedeutung: Sie soll böse Geister vertreiben. Besonders auf den Kykladeninseln werden Fenster und Kuppeln, aber auch Möbelstücke damit gestrichen, um das Böse von den Häusern und ihren Bewohnern fernzuhalten. Blau scheint sich dafür besonders gut zu eignen, denn es steht für Freiheit und die unendliche Weite des Himmels.
Postkartenidylle par excellence
In Griechenland sehen viele Orte so aus, als seien sie direkt einem Postkartenmotiv entsprungen: malerische Häuser an Berghängen, kleine Buchten mit türkisblauem Wasser und immergrüne Orangenbäume, die in der Mittagssonne Schatten spenden. Dazwischen entdeckt man blaue Dächer, Türen oder Stühle. Damit wollen die Einheimischen aber nicht die Touristen beeindrucken – diese Farbe hat tatsächlich eine wichtige Bedeutung: Sie soll böse Geister vertreiben. Besonders auf den Kykladeninseln werden Fenster und Kuppeln, aber auch Möbelstücke damit gestrichen, um das Böse von den Häusern und ihren Bewohnern fernzuhalten. Blau scheint sich dafür besonders gut zu eignen, denn es steht für Freiheit und die unendliche Weite des Himmels.
Eine Farbe mit Geschichte
In der Antike existierte die Farbe Blau nur selten. Das mag verwunderlich klingen, denn immerhin sahen der Himmel und das Meer damals nicht anders aus als heute. Aber sie waren schwerer in Worte zu fassen. Nur Blau war in vielen Sprachen der Antike die letzte Farbe, die einen Namen bekam. Dementsprechend ist die Farbe auch in künstlerischen Darstellungen seltener verwendet worden. Hinzu kam, dass sie in der Herstellung teuer war. Die Ägypter benutzten dazu das schwer zu beschaffende Gestein Lapislazuli oder für „Ägyptisch Blau“ Kalk, Quarzsand und Kupfererz. Erst später wurde Indigo aus der in Indien beheimateten Indigopflanze und danach auch aus dem Kreuzblütengewächs Färberwaid hergestellt und ab dem 17. Jahrhundert günstiger an die europäischen Färber verkauft. Blau wurde so immer populärer.
Eine Farbe mit Geschichte
In der Antike existierte die Farbe Blau nur selten. Das mag verwunderlich klingen, denn immerhin sahen der Himmel und das Meer damals nicht anders aus als heute. Aber sie waren schwerer in Worte zu fassen. Nur Blau war in vielen Sprachen der Antike die letzte Farbe, die einen Namen bekam. Dementsprechend ist die Farbe auch in künstlerischen Darstellungen seltener verwendet worden. Hinzu kam, dass sie in der Herstellung teuer war. Die Ägypter benutzten dazu das schwer zu beschaffende Gestein Lapislazuli oder für „Ägyptisch Blau“ Kalk, Quarzsand und Kupfererz. Erst später wurde Indigo aus der in Indien beheimateten Indigopflanze und danach auch aus dem Kreuzblütengewächs Färberwaid hergestellt und ab dem 17. Jahrhundert günstiger an die europäischen Färber verkauft. Blau wurde so immer populärer.
Zum Glück ein blaues Auge
Wer schon einmal in Griechenland war, dem ist bestimmt aufgefallen, dass einige Einheimische kleine Glassteine in Form eines Auges an Ketten, Armbändern oder anderen Schmuckstücken tragen. Dabei handelt es sich nicht um ein beliebtes Souvenir, sondern für die Griechen hat es eine wichtige Funktion. Das Auge – oder griechisch Matiasma – dient dazu, den „bösen Blick“ abzuwenden. Für die Griechen ist dieser eine Art Fluch. Sie definieren den bösen Blick als jede Form eines negativen Gefühls, das ein anderer Mensch ausstrahlt, wie Wut oder sogar Eifersucht. Dieser weit verbreitete Aberglaube geht auf die griechische Antike zurück. In der damaligen Literatur wurde das Auge oft als Quelle Unglück bringender Strahlen dargestellt. Der Anhänger mit dem blauen Auge symbolisiert den Gegenpol und soll die Kraft haben, solche Schwingungen abzuwehren.
Zum Glück ein blaues Auge
Wer schon einmal in Griechenland war, dem ist bestimmt aufgefallen, dass einige Einheimische kleine Glassteine in Form eines Auges an Ketten, Armbändern oder anderen Schmuckstücken tragen. Dabei handelt es sich nicht um ein beliebtes Souvenir, sondern für die Griechen hat es eine wichtige Funktion. Das Auge – oder griechisch Matiasma – dient dazu, den „bösen Blick“ abzuwenden. Für die Griechen ist dieser eine Art Fluch. Sie definieren den bösen Blick als jede Form eines negativen Gefühls, das ein anderer Mensch ausstrahlt, wie Wut oder sogar Eifersucht. Dieser weit verbreitete Aberglaube geht auf die griechische Antike zurück. In der damaligen Literatur wurde das Auge oft als Quelle Unglück bringender Strahlen dargestellt. Der Anhänger mit dem blauen Auge symbolisiert den Gegenpol und soll die Kraft haben, solche Schwingungen abzuwehren.
Einfach magisch
Und es gibt noch etwas, das in Griechenland sofort für gute Schwingungen sorgt: einfach in den wunderschönen Himmel oder auf das türkisblaue Meer schauen, sich auf einen blauen Stuhl in einer der traditionellen Tavernen setzen und die Magie dieses einzigartigen Landes genießen.
TEXT Alina Meisenbach
Holen Sie sich einen Vorgeschmack auf Ihre Reise nach Griechenland mit diesem typisch griechischen Rezept!
Einfach magisch
Und es gibt noch etwas, das in Griechenland sofort für gute Schwingungen sorgt: einfach in den wunderschönen Himmel oder auf das türkisblaue Meer schauen, sich auf einen blauen Stuhl in einer der traditionellen Tavernen setzen und die Magie dieses einzigartigen Landes genießen.
TEXT Alina Meisenbach
Holen Sie sich einen Vorgeschmack auf Ihre Reise nach Griechenland mit diesem typisch griechischen Rezept!