Meistens treten die Symptome nur in den ersten Tagen auf und sind schnell wieder verschwunden. Vor allem Kreuzfahrt-Neulinge machen sich oft Sorgen, dass sie seekrank werden könnten. Bei großen Kreuzfahrtschiffen hingegen sorgen die Maße und modernste Technik dafür, dass der Seegang kaum wahrgenommen wird. Stabilisatoren gleichen das sogenannte seitliche Rollen des Schiffes aus. Falls es Sie trotzdem erwischt, denken Sie dran: Alle berühmten Seefahrer waren einmal seekrank, von Christoph Kolumbus bis Julius Cäsar. Damit es gar nicht erst bis zum „Fische füttern“ kommt, wie es im Seemansjargon heißt, können Sie heute mit ganz einfachen Tricks vorbeugen:
Meistens treten die Symptome nur in den ersten Tagen auf und sind schnell wieder verschwunden. Vor allem Kreuzfahrt-Neulinge machen sich oft Sorgen, dass sie seekrank werden könnten. Bei großen Kreuzfahrtschiffen hingegen sorgen die Maße und modernste Technik dafür, dass der Seegang kaum wahrgenommen wird. Stabilisatoren gleichen das sogenannte seitliche Rollen des Schiffes aus. Falls es Sie trotzdem erwischt, denken Sie dran: Alle berühmten Seefahrer waren einmal seekrank, von Christoph Kolumbus bis Julius Cäsar. Damit es gar nicht erst bis zum „Fische füttern“ kommt, wie es im Seemansjargon heißt, können Sie heute mit ganz einfachen Tricks vorbeugen:
Achtsame Reisevorbereitung
Vorsorge ist die beste Medizin – und ganz ohne Nebenwirkung. Wenn Sie anfällig für Reisekrankheiten sind, wählen Sie die Route und Ihre Kabine vor Ihrer Kreuzfahrt mit Bedacht aus. Seien Sie sich bewusst, dass zum Beispiel eine Atlantiküberfahrt oder eine Nordland-Kreuzfahrt im Winter für einen ungemütlicheren Seegang sorgt als das Mittelmeer im Sommer. Bei der Kabinenwahl gilt der Tipp: Am Bug und Heck merken Sie raues Gewässer am stärksten. Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir eine Mini-Kreuzfahrt zum Ausprobieren.
Achtsame Reisevorbereitung
Vorsorge ist die beste Medizin – und ganz ohne Nebenwirkung. Wenn Sie anfällig für Reisekrankheiten sind, wählen Sie die Route und Ihre Kabine vor Ihrer Kreuzfahrt mit Bedacht aus. Seien Sie sich bewusst, dass zum Beispiel eine Atlantiküberfahrt oder eine Nordland-Kreuzfahrt im Winter für einen ungemütlicheren Seegang sorgt als das Mittelmeer im Sommer. Bei der Kabinenwahl gilt der Tipp: Am Bug und Heck merken Sie raues Gewässer am stärksten. Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir eine Mini-Kreuzfahrt zum Ausprobieren.
Horizont fixieren
Falls Sie an Bord die ersten Symptome merken: Fixieren Sie mit den Augen einen weit entfernten, festen Punkt außerhalb des Schiffes, am besten den Horizont. Dann fällt es dem Gehirn leichter, die verschiedenen Sinneseindrücke in Einklang zu bringen und die Beschwerden lassen nach. Auch frische Luft und Sauerstoff helfen den Betroffenen häufig. Falls Sie sich bei auftretender Übelkeit unter Deck oder in einer Kabine ohne Fenster befinden, kann eine spezielle Brille mit einem künstlichen Horizont ein guter Tipp sein. Sie unterstützt das Gehirn dabei, störende Sinneseindrücke zu vermeiden und ungewohnte Bewegung richtig einzuordnen.
Horizont fixieren
Falls Sie an Bord die ersten Symptome merken: Fixieren Sie mit den Augen einen weit entfernten, festen Punkt außerhalb des Schiffes, am besten den Horizont. Dann fällt es dem Gehirn leichter, die verschiedenen Sinneseindrücke in Einklang zu bringen und die Beschwerden lassen nach. Auch frische Luft und Sauerstoff helfen den Betroffenen häufig. Falls Sie sich bei auftretender Übelkeit unter Deck oder in einer Kabine ohne Fenster befinden, kann eine spezielle Brille mit einem künstlichen Horizont ein guter Tipp sein. Sie unterstützt das Gehirn dabei, störende Sinneseindrücke zu vermeiden und ungewohnte Bewegung richtig einzuordnen.
Einmal drüberschlafen
... das hilft immer. Auch hier: Indem Sie sich ins Bett legen und die Augen schließen, knipsen Sie alle widersprüchlichen Sinneseindrücke und Informationen einfach aus. Möglichst flach liegen, entspannen und nicht an Seekrankheit denken. Lesen oder schlechte Gerüche können die Symptome verstärken, ein kleines Schläfchen wirkt dagegen Wunder. Im Schlaf ist der Gleichgewichtssinn deaktiviert und die Symptome lassen nach. Meist hat sich der Seegang auch wieder beruhigt. Tipp: Auf kurze Nächte vor der Reise sollte auch verzichtet werden, ein ausgeruhter Körper ist generell weniger anfällig.
Einmal drüberschlafen
... das hilft immer. Auch hier: Indem Sie sich ins Bett legen und die Augen schließen, knipsen Sie alle widersprüchlichen Sinneseindrücke und Informationen einfach aus. Möglichst flach liegen, entspannen und nicht an Seekrankheit denken. Lesen oder schlechte Gerüche können die Symptome verstärken, ein kleines Schläfchen wirkt dagegen Wunder. Im Schlaf ist der Gleichgewichtssinn deaktiviert und die Symptome lassen nach. Meist hat sich der Seegang auch wieder beruhigt. Tipp: Auf kurze Nächte vor der Reise sollte auch verzichtet werden, ein ausgeruhter Körper ist generell weniger anfällig.
Kleine Mahlzeiten essen
Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass es gut sei, mit leerem Magen an Bord zu gehen. Richtig ist, der Bauch sollte nicht zu voll sein, aber ganz leer verstärkt er eher das Unwohlsein, wenn erste Anzeichen für Seekrankheit auftreten. Wie immer kommt es darauf an, was man isst. Fetthaltige Speisen und Alkohol unbedingt meiden, wenn Sie sich seekrank fühlen. Kleine und leichte Mahlzeiten sind gut. Alles, was nicht zu schwer im Magen liegt. Tipp: Auf histaminhaltige Produkte wie Rotwein, Salami und Thunfisch besser verzichten.
Kleine Mahlzeiten essen
Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass es gut sei, mit leerem Magen an Bord zu gehen. Richtig ist, der Bauch sollte nicht zu voll sein, aber ganz leer verstärkt er eher das Unwohlsein, wenn erste Anzeichen für Seekrankheit auftreten. Wie immer kommt es darauf an, was man isst. Fetthaltige Speisen und Alkohol unbedingt meiden, wenn Sie sich seekrank fühlen. Kleine und leichte Mahlzeiten sind gut. Alles, was nicht zu schwer im Magen liegt. Tipp: Auf histaminhaltige Produkte wie Rotwein, Salami und Thunfisch besser verzichten.
Vitamin C
Manche Kreuzfahrt-Experten schwören darauf, Vitamin C zu sich zu nehmen, um das Histamin im Körper abzubauen und der Seekrankheit effektiv vorzubeugen. Dafür eignen sich neben Vitamin-C-Tabletten auch Obst- und Gemüsesorten wie zum Beispiel Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren oder Paprika, die es fast in jedem Restaurant an Bord gibt.
Vitamin C
Manche Kreuzfahrt-Experten schwören darauf, Vitamin C zu sich zu nehmen, um das Histamin im Körper abzubauen und der Seekrankheit effektiv vorzubeugen. Dafür eignen sich neben Vitamin-C-Tabletten auch Obst- und Gemüsesorten wie zum Beispiel Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren oder Paprika, die es fast in jedem Restaurant an Bord gibt.
Medikamente
In Apotheken stehen heute viele Medikamente zu Verfügung, die beim Thema Seekrankheit in die Behandlung oder Vorbeugung einfließen. Zum Teil sind diese sogar homöopathische Mittel. Die gängigen sind in Form von Pflastern, Tabletten oder Zäpfchen erhältlich. Achten Sie dabei immer auf die möglichen Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten, die mehr oder minder stark sein können, und lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Tipp: In der Apotheke gibt es auch einen speziellen Kaugummi, der gegen Reisekrankheit und die typischen Symptome helfen kann. Der Wirkstoff darin ist Dimenhydrianat. Die Reise-Kaugummi-Dragées sind für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Medikamente
In Apotheken stehen heute viele Medikamente zu Verfügung, die beim Thema Seekrankheit in die Behandlung oder Vorbeugung einfließen. Zum Teil sind diese sogar homöopathische Mittel. Die gängigen sind in Form von Pflastern, Tabletten oder Zäpfchen erhältlich. Achten Sie dabei immer auf die möglichen Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten, die mehr oder minder stark sein können, und lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Tipp: In der Apotheke gibt es auch einen speziellen Kaugummi, der gegen Reisekrankheit und die typischen Symptome helfen kann. Der Wirkstoff darin ist Dimenhydrianat. Die Reise-Kaugummi-Dragées sind für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Entspannen
Es stimmt, dass einige Menschen einen empfindlicheren Magen haben und dementsprechend dazu neigen, schneller seekrank zu werden als andere. Das hängt von verschiedenen Faktoren wie der körperlichen als auch der psychischen Verfassung ab. Eins ist jedoch sicher: Wenn Sie sich verrückt machen und Angst haben, seekrank zu werden, müssen Sie eher zur Tüte greifen. Stattdessen können Entspannungstechniken häufig helfen, das innere Gleichgewicht schnell wiederherzustellen. Oder sprechen Sie ganz einfach die Rezeption oder den Bordmediziner an. Überall wird man Ihnen gern helfen.
TEXT Silke Lisek
Entspannen
Es stimmt, dass einige Menschen einen empfindlicheren Magen haben und dementsprechend dazu neigen, schneller seekrank zu werden als andere. Das hängt von verschiedenen Faktoren wie der körperlichen als auch der psychischen Verfassung ab. Eins ist jedoch sicher: Wenn Sie sich verrückt machen und Angst haben, seekrank zu werden, müssen Sie eher zur Tüte greifen. Stattdessen können Entspannungstechniken häufig helfen, das innere Gleichgewicht schnell wiederherzustellen. Oder sprechen Sie ganz einfach die Rezeption oder den Bordmediziner an. Überall wird man Ihnen gern helfen.
TEXT Silke Lisek