Wer auf Kreuzfahrt geht, denkt in erster Linie an traumhaften Urlaub, spannende Ziele, Spaß und Erholung an Bord. Unangenehme Begleiterscheinungen wie Seekrankheit sollten auf keinen Fall auftreten. Tatsächlich sind Mittel gegen die typische Reisekrankheit auf Kreuzfahrtschiffen selten nötig. Sollte der Fall der Fälle doch einmal auftreten, darf man sich mit dem Credo vieler Seeleute trösten: Alles eine Sache der Gewöhnung.

Wer auf Kreuzfahrt geht, denkt in erster Linie an traumhaften Urlaub, spannende Ziele, Spaß und Erholung an Bord. Unangenehme Begleiterscheinungen wie Seekrankheit sollten auf keinen Fall auftreten. Tatsächlich sind Mittel gegen die typische Reisekrankheit auf Kreuzfahrtschiffen selten nötig. Sollte der Fall der Fälle doch einmal auftreten, darf man sich mit dem Credo vieler Seeleute trösten: Alles eine Sache der Gewöhnung.

Meistens treten die Symptome nur in den ersten Tagen auf und sind schnell wieder verschwunden. Vor allem Kreuzfahrt-Neulinge machen sich oft Sorgen, dass sie seekrank werden könnten. Bei großen Kreuzfahrtschiffen hingegen sorgen die Maße und modernste Technik dafür, dass der Seegang kaum wahrgenommen wird. Stabilisatoren gleichen das sogenannte seitliche Rollen des Schiffes aus. Falls es Sie trotzdem erwischt, denken Sie dran: Alle berühmten Seefahrer waren einmal seekrank, von Christoph Kolumbus bis Julius Cäsar. Damit es gar nicht erst bis zum „Fische füttern“ kommt, wie es im Seemansjargon heißt, können Sie heute mit ganz einfachen Tricks vorbeugen:

Meistens treten die Symptome nur in den ersten Tagen auf und sind schnell wieder verschwunden. Vor allem Kreuzfahrt-Neulinge machen sich oft Sorgen, dass sie seekrank werden könnten. Bei großen Kreuzfahrtschiffen hingegen sorgen die Maße und modernste Technik dafür, dass der Seegang kaum wahrgenommen wird. Stabilisatoren gleichen das sogenannte seitliche Rollen des Schiffes aus. Falls es Sie trotzdem erwischt, denken Sie dran: Alle berühmten Seefahrer waren einmal seekrank, von Christoph Kolumbus bis Julius Cäsar. Damit es gar nicht erst bis zum „Fische füttern“ kommt, wie es im Seemansjargon heißt, können Sie heute mit ganz einfachen Tricks vorbeugen:

Die Ursache der Übelkeit

Seekrankheit entsteht im Kopf, nicht im Bauch. Die Augen senden dabei andere Signale an das Gehirn als der Körper. Man befindet sich an Bord in einem festen Raum, aber nimmt durch den Gleichgewichtssinn im Ohr die Bewegung des Schiffes wahr. Diese widersprechenden Sinneseindrücke nennt man in Medizinerkreisen „Sensory Mismatch“. Etwas Ähnliches kann auch im Flugzeug oder Auto passieren: Bei der sogenannten Reisekrankheit zeigen Betroffene die gleichen Symptome, bis hin zum Erbrechen. Der optische Eindruck täuscht auch hier den Gleichgewichtssinn und bringt ihn durcheinander.

Wie daraus Übelkeit wird, darüber sind sich die Experten noch nicht einig. Fest steht, dass bei See- oder Reisekranken im Körper der Histamingehalt steigt. Der Botenstoff Histamin ist eigentlich ein Gewebehormon, das unter anderem die Funktion des Nervensystems und des Magen-Darm-Trakts beeinflusst. Auch bei Stress wird Histamin ausgeschüttet und Betroffene zeigen die typischen Symptome von Seekrankheit. Die ersten Anzeichen sind meistens Müdigkeit, Kopfschmerzen, leichtes Unwohlsein, kalter Schweiß, ein flaues Gefühl in der Magengegend und ein blasses Gesicht. Dann folgen die gefürchtete Übelkeit und Erbrechen. Die besten Tricks, um diesem allem effektiv vorzubeugen, finden Sie hier:

Die Ursache der Übelkeit

Seekrankheit entsteht im Kopf, nicht im Bauch. Die Augen senden dabei andere Signale an das Gehirn als der Körper. Man befindet sich an Bord in einem festen Raum, aber nimmt durch den Gleichgewichtssinn im Ohr die Bewegung des Schiffes wahr. Diese widersprechenden Sinneseindrücke nennt man in Medizinerkreisen „Sensory Mismatch“. Etwas Ähnliches kann auch im Flugzeug oder Auto passieren: Bei der sogenannten Reisekrankheit zeigen Betroffene die gleichen Symptome, bis hin zum Erbrechen. Der optische Eindruck täuscht auch hier den Gleichgewichtssinn und bringt ihn durcheinander.

Wie daraus Übelkeit wird, darüber sind sich die Experten noch nicht einig. Fest steht, dass bei See- oder Reisekranken im Körper der Histamingehalt steigt. Der Botenstoff Histamin ist eigentlich ein Gewebehormon, das unter anderem die Funktion des Nervensystems und des Magen-Darm-Trakts beeinflusst. Auch bei Stress wird Histamin ausgeschüttet und Betroffene zeigen die typischen Symptome von Seekrankheit. Die ersten Anzeichen sind meistens Müdigkeit, Kopfschmerzen, leichtes Unwohlsein, kalter Schweiß, ein flaues Gefühl in der Magengegend und ein blasses Gesicht. Dann folgen die gefürchtete Übelkeit und Erbrechen. Die besten Tricks, um diesem allem effektiv vorzubeugen, finden Sie hier:

Achtsame Reisevorbereitung

Vorsorge ist die beste Medizin – und ganz ohne Nebenwirkung. Wenn Sie anfällig für Reisekrankheiten sind, wählen Sie die Route und Ihre Kabine vor Ihrer Kreuzfahrt mit Bedacht aus. Seien Sie sich bewusst, dass zum Beispiel eine Atlantiküberfahrt oder eine Nordland-Kreuzfahrt im Winter für einen ungemütlicheren Seegang sorgt als das Mittelmeer im Sommer. Bei der Kabinenwahl gilt der Tipp: Am Bug und Heck merken Sie raues Gewässer am stärksten. Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir eine Mini-Kreuzfahrt zum Ausprobieren.

Achtsame Reisevorbereitung

Vorsorge ist die beste Medizin – und ganz ohne Nebenwirkung. Wenn Sie anfällig für Reisekrankheiten sind, wählen Sie die Route und Ihre Kabine vor Ihrer Kreuzfahrt mit Bedacht aus. Seien Sie sich bewusst, dass zum Beispiel eine Atlantiküberfahrt oder eine Nordland-Kreuzfahrt im Winter für einen ungemütlicheren Seegang sorgt als das Mittelmeer im Sommer. Bei der Kabinenwahl gilt der Tipp: Am Bug und Heck merken Sie raues Gewässer am stärksten. Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir eine Mini-Kreuzfahrt zum Ausprobieren.

Horizont fixieren

Falls Sie an Bord die ersten Symptome merken: Fixieren Sie mit den Augen einen weit entfernten, festen Punkt außerhalb des Schiffes, am besten den Horizont. Dann fällt es dem Gehirn leichter, die verschiedenen Sinneseindrücke in Einklang zu bringen und die Beschwerden lassen nach.  Auch frische Luft und Sauerstoff helfen den Betroffenen häufig. Falls Sie sich bei auftretender Übelkeit unter Deck oder in einer Kabine ohne Fenster befinden, kann eine spezielle Brille mit einem künstlichen Horizont ein guter Tipp sein. Sie unterstützt das Gehirn dabei, störende Sinneseindrücke zu vermeiden und ungewohnte Bewegung richtig einzuordnen. 

Horizont fixieren

Falls Sie an Bord die ersten Symptome merken: Fixieren Sie mit den Augen einen weit entfernten, festen Punkt außerhalb des Schiffes, am besten den Horizont. Dann fällt es dem Gehirn leichter, die verschiedenen Sinneseindrücke in Einklang zu bringen und die Beschwerden lassen nach.  Auch frische Luft und Sauerstoff helfen den Betroffenen häufig. Falls Sie sich bei auftretender Übelkeit unter Deck oder in einer Kabine ohne Fenster befinden, kann eine spezielle Brille mit einem künstlichen Horizont ein guter Tipp sein. Sie unterstützt das Gehirn dabei, störende Sinneseindrücke zu vermeiden und ungewohnte Bewegung richtig einzuordnen. 

Einmal drüberschlafen

... das hilft immer. Auch hier: Indem Sie sich ins Bett legen und die Augen schließen, knipsen Sie alle widersprüchlichen Sinneseindrücke und Informationen einfach aus. Möglichst flach liegen, entspannen und nicht an Seekrankheit denken. Lesen oder schlechte Gerüche können die Symptome verstärken, ein kleines Schläfchen wirkt dagegen Wunder. Im Schlaf ist der Gleichgewichtssinn deaktiviert und die Symptome lassen nach. Meist hat sich der Seegang auch wieder beruhigt. Tipp: Auf kurze Nächte vor der Reise sollte auch verzichtet werden, ein ausgeruhter Körper ist generell weniger anfällig. 

Einmal drüberschlafen

... das hilft immer. Auch hier: Indem Sie sich ins Bett legen und die Augen schließen, knipsen Sie alle widersprüchlichen Sinneseindrücke und Informationen einfach aus. Möglichst flach liegen, entspannen und nicht an Seekrankheit denken. Lesen oder schlechte Gerüche können die Symptome verstärken, ein kleines Schläfchen wirkt dagegen Wunder. Im Schlaf ist der Gleichgewichtssinn deaktiviert und die Symptome lassen nach. Meist hat sich der Seegang auch wieder beruhigt. Tipp: Auf kurze Nächte vor der Reise sollte auch verzichtet werden, ein ausgeruhter Körper ist generell weniger anfällig. 

Kleine Mahlzeiten essen

Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass es gut sei, mit leerem Magen an Bord zu gehen. Richtig ist, der Bauch sollte nicht zu voll sein, aber ganz leer verstärkt er eher das Unwohlsein, wenn erste Anzeichen für Seekrankheit auftreten. Wie immer kommt es darauf an, was man isst. Fetthaltige Speisen und Alkohol unbedingt meiden, wenn Sie sich seekrank fühlen. Kleine und leichte Mahlzeiten sind gut. Alles, was nicht zu schwer im Magen liegt. Tipp: Auf histaminhaltige Produkte wie Rotwein, Salami und Thunfisch besser verzichten

Kleine Mahlzeiten essen

Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass es gut sei, mit leerem Magen an Bord zu gehen. Richtig ist, der Bauch sollte nicht zu voll sein, aber ganz leer verstärkt er eher das Unwohlsein, wenn erste Anzeichen für Seekrankheit auftreten. Wie immer kommt es darauf an, was man isst. Fetthaltige Speisen und Alkohol unbedingt meiden, wenn Sie sich seekrank fühlen. Kleine und leichte Mahlzeiten sind gut. Alles, was nicht zu schwer im Magen liegt. Tipp: Auf histaminhaltige Produkte wie Rotwein, Salami und Thunfisch besser verzichten

Vitamin C

Manche Kreuzfahrt-Experten schwören darauf, Vitamin C zu sich zu nehmen, um das Histamin im Körper abzubauen und der Seekrankheit effektiv vorzubeugen. Dafür eignen sich neben Vitamin-C-Tabletten auch Obst- und Gemüsesorten wie zum Beispiel Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren oder Paprika, die es fast in jedem Restaurant an Bord gibt.

Vitamin C

Manche Kreuzfahrt-Experten schwören darauf, Vitamin C zu sich zu nehmen, um das Histamin im Körper abzubauen und der Seekrankheit effektiv vorzubeugen. Dafür eignen sich neben Vitamin-C-Tabletten auch Obst- und Gemüsesorten wie zum Beispiel Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren oder Paprika, die es fast in jedem Restaurant an Bord gibt.

Ingwer

Ein natürlicher, altbekannter Wirkstoff ist Ingwer. Es gibt ihn pulverisiert in Kapsel-Form oder als Tee in der Apotheke. Die uralte Heilpflanze entfaltet ihre Wirkung aber auch in kleinen Scheibchen zum Kauen. Da Ingwer das Immunsystem stärkt, kann man damit nicht nur Seekrankheit, sondern auch Erkältungen effektiv vorbeugen.

Ingwer

Ein natürlicher, altbekannter Wirkstoff ist Ingwer. Es gibt ihn pulverisiert in Kapsel-Form oder als Tee in der Apotheke. Die uralte Heilpflanze entfaltet ihre Wirkung aber auch in kleinen Scheibchen zum Kauen. Da Ingwer das Immunsystem stärkt, kann man damit nicht nur Seekrankheit, sondern auch Erkältungen effektiv vorbeugen.

Medikamente

In Apotheken stehen heute viele Medikamente zu Verfügung, die beim Thema Seekrankheit in die Behandlung oder Vorbeugung einfließen. Zum Teil sind diese sogar homöopathische Mittel. Die gängigen sind in Form von Pflastern, Tabletten oder Zäpfchen erhältlich. Achten Sie dabei immer auf die möglichen Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten, die mehr oder minder stark sein können, und lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. 

Tipp: In der Apotheke gibt es auch einen speziellen Kaugummi, der gegen Reisekrankheit und die typischen Symptome helfen kann. Der Wirkstoff darin ist Dimenhydrianat. Die Reise-Kaugummi-Dragées sind für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Medikamente

In Apotheken stehen heute viele Medikamente zu Verfügung, die beim Thema Seekrankheit in die Behandlung oder Vorbeugung einfließen. Zum Teil sind diese sogar homöopathische Mittel. Die gängigen sind in Form von Pflastern, Tabletten oder Zäpfchen erhältlich. Achten Sie dabei immer auf die möglichen Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten, die mehr oder minder stark sein können, und lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. 

Tipp: In der Apotheke gibt es auch einen speziellen Kaugummi, der gegen Reisekrankheit und die typischen Symptome helfen kann. Der Wirkstoff darin ist Dimenhydrianat. Die Reise-Kaugummi-Dragées sind für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Akupunktur

Nach einer Stimulation des Akupressur-Punktes P6, der sich einige Zentimeter oberhalb des Handgelenks am Innenarm befindet, soll man weniger empfindlich gegenüber Bewegungsreizen sein. Sie können den Punkt ganz einfach selbst durch leichten Druck mit einem Finger stimulieren. Darüber hinaus sind im Handel auch sogenannte Akupressur-Armbänder erhältlich, die die gleiche Wirkung erzielen sollen. 

Akupunktur

Nach einer Stimulation des Akupressur-Punktes P6, der sich einige Zentimeter oberhalb des Handgelenks am Innenarm befindet, soll man weniger empfindlich gegenüber Bewegungsreizen sein. Sie können den Punkt ganz einfach selbst durch leichten Druck mit einem Finger stimulieren. Darüber hinaus sind im Handel auch sogenannte Akupressur-Armbänder erhältlich, die die gleiche Wirkung erzielen sollen. 

Entspannen

Es stimmt, dass einige Menschen einen empfindlicheren Magen haben und dementsprechend dazu neigen, schneller seekrank zu werden als andere. Das hängt von verschiedenen Faktoren wie der körperlichen als auch der psychischen Verfassung ab. Eins ist jedoch sicher: Wenn Sie sich verrückt machen und Angst haben, seekrank zu werden, müssen Sie eher zur Tüte greifen. Stattdessen können Entspannungstechniken häufig helfen, das innere Gleichgewicht schnell wiederherzustellen. Oder sprechen Sie ganz einfach die Rezeption oder den Bordmediziner an. Überall wird man Ihnen gern helfen. 
 

TEXT Silke Lisek

Entspannen

Es stimmt, dass einige Menschen einen empfindlicheren Magen haben und dementsprechend dazu neigen, schneller seekrank zu werden als andere. Das hängt von verschiedenen Faktoren wie der körperlichen als auch der psychischen Verfassung ab. Eins ist jedoch sicher: Wenn Sie sich verrückt machen und Angst haben, seekrank zu werden, müssen Sie eher zur Tüte greifen. Stattdessen können Entspannungstechniken häufig helfen, das innere Gleichgewicht schnell wiederherzustellen. Oder sprechen Sie ganz einfach die Rezeption oder den Bordmediziner an. Überall wird man Ihnen gern helfen. 
 

TEXT Silke Lisek