Die Bucht von Kotor
Ein Fjord, der keiner ist
Montenegro ist bis jetzt ein eher unbekanntes Reiseziel und daher ein Geheimtipp in Europa. Obwohl das Balkanland recht klein ist, hat es viel zu bieten: von faszinierenden Bergregionen bis hin zu beeindruckenden Panoramastraßen, umsäumt von steilen Felsflanken. Doch wussten Sie, dass es an der Adria auch eine fjordartige Küstenlandschaft gibt, die den Nachbarn im hohen Norden locker die Stirn bieten kann? Nein? Umso besser! Dann wird dieser Artikel sicher Ihr nächstes Reisefieber entfachen.
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Kotor
Verstecktes Juwel der Adria
Die faszinierende Welt der Bucht von Kotor – wo majestätische Berge das azurblaue Wasser umarmen und historische Städte an den Ufern eine Zeitreise durch jahrhundertealte Geschichte bieten.
Montenegros Juwel an der Adria-Küste
Die Bucht von Kotor ist der südlichste Fjord Europas und verzaubert mit ihrer atemberaubenden Natur. Die antike Hafenstadt gilt als schönstes Fleckchen an der Adria-Küste und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Entlang des Fjords von Montenegro
Sie passieren Berge, bewachsene Steilhänge und malerische Dörfer wie Herceg Novi, Tivat, Risan und Perast bis Sie nach Kotor gelangen. Am Fuße des Bergs Heiliger Iwan gelegen, ist die Küste hier besonders an windstillen Tagen einfach malerisch.
2.000 Jahre alte Stadtmauern
Eine Zeitreise ins Mittelalter: Die komplett restaurierte Innenstadt von Kotor besteht ausschließlich aus originalen Bauteilen. Besucher flanieren durch ein mittelalterliches Gassenlabyrinth und können auf beeindruckenden 5 Kilometern die begehbare Stadtmauer erkunden.
Ein kulturelles Mosaik der Mächte
Kotors Geschichte ist geprägt von Römern, Venezianern, Österreichern, Russen, Franzosen und Osmanen. Der einstige Wohlstand zeigt sich in prunkvollen Palästen und Gotteshäusern. Heute verbindet die Region Ost und West, vereint Katholiken, Orthodoxe und Muslime.
Über 1.000 Stufen bis zum Panoramablick
Am Hang des Sveti Ivan windet sich die Stadtmauer 4,5 Kilometer nach oben – bis auf 260 Meter Höhe. 1.350 Stufen führen zur Burg hinauf, von der Sie einen traumhaften Blick über den Fjord und die roten Dächer Kotors genießen können. Kiefern und Olivenbäume schützen vor dem berüchtigten Bora-Wind.