Vulkan-Magie in der südlichen Ägäis: Die Steilwand von Santorin

Schon frühzeitig suchen sich die Gäste an Bord des Schiffes einen Platz, um die Einfahrt in den Hafen von Fira, dem Hauptort von Santorin zu genießen. Santorin bezeichnet eine griechische Inselgruppe im Süden der Kykladen und gleichzeitig dessen Hauptinsel. Hier erhebt sich eine Steilküste bis auf 350 m über dem Meeresspiegel. Nirgends sonst im Ägäischen Meer ist der vulkanische Ursprung der Kykladen so deutlich sichtbar wie hier. Denn bei dem beeindruckend hohen und viele km breiten Felsmassiv handelt es sich um nichts anderes als eine Kraterwand.

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Informationen zum Hafen Santorin

Größe

Santorin ist die südlichste der 210 zu Griechenland gehörenden Kykladeninseln. Der Archipel Santorin hat ca. 13.500 Einwohner und besteht aus insgesamt fünf Inseln.

Klima

Die Kykladen bieten fast regenlose Sommer. Es wird sehr heiß, doch der ständige Wind aus Nordost macht die Hitze erträglicher.

Politik

Griechenland ist seit 1973 eine parlamentarische Demokratie mit einem Einkammerparlament und EU-Mitglied.

Sprache:
Griechisch
Währung:
Euro (EUR)
Zeitzone:
Europe/Athens

AIDA Kreuzfahrten nach Santorin

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Santorin besteht aus der gleichnamigen Hauptinsel Santorin, die wahlweise auch Santorini und Thira genannt wird, sowie aus vier weiteren Kykladen. Mit Thirasia, der zweitgrößten Insel und dem kleinen unbewohnten Felsen Aspronisi, bildet Santorin die geologischen Überreste eines äußeren Kraterrandes. Inmitten der 400 m tiefen Caldera erheben sich die zwei Vulkaninseln Palea Kamini und Nea Kamini. Auch sie sind unbewohnt, abgesehen von den Menschen, die hier tagsüber die Teilnehmer von Bootsausflügen empfangen. Auf einer Kreuzfahrt erleben Sie diese außergewöhnliche Insel Griechenlands mit den traumhaft weißen Häusern, schwarzen Stränden und vulkanischen Geschichten.

Der Hafen von Fira: Verkehrsknotenpunkt der Kykladen

Dank seiner einzigartigen Kulisse gehört der Hafen von Fira, auch Skala genannt, inmitten der Kraterbucht sicherlich zu den schönsten im ganzen Mittelmeer und ist ein Highlight jeder Kreuzfahrt. Gleichzeitig fällt im Hafengelände die sehr lebendige Atmosphäre auf. Athinios, der zentrale Hafenbereich in der Caldera von Santorini, ist ein wichtiger Knotenpunkt für die Fährverbindungen zwischen den größeren Kykladeninseln Griechenlands im Norden, zum Beispiel Ios, Naxos und Paros. Diese verfügen im Gegensatz zu Santorin über keine eigenen Flughäfen.

Da zudem aufgrund der geologischen Lage nur ein recht schmaler Streifen als Hafengelände zur Verfügung steht, bleibt der Anlege-Pier den häufig an- und ablegenden Fähren vorbehalten. Die Kreuzfahrtschiffe ankern also in der Bucht und bringen die Passagiere per Tender ans Pier des Fährhafens Athinios. Hier finden Sie Souvenirläden, einen Supermarkt und Tavernen.

Der steile Weg hinauf aufs Plateau

Am Pier angekommen, ist das Organisationstalent der Griechen, die hier auf engstem Raum den Zustrom und Abfluss der Gäste bewerkstelligen, ein Erlebnis für sich. Und damit ist nicht nur der Schiffsbetrieb gemeint. Denn vom Hafen Athinios aus führen auch recht ungewöhnliche Routen nach oben auf das Plateau und in die Hauptstadt Fira.

Wer mag, kann zu Fuß hinaufwandern oder die schnellere Variante per Seilbahn mit Gondeln nutzen. Ein prickelndes Erlebnis kann in diesem Falle aber auch eine Busfahrt sein. Wer die Insel und ihre Orte erkunden möchte, kommt in den Genuss einer in jeder Hinsicht spektakulären Busfahrt über steile Serpentinen.

Neben dem Ausblick auf die Bucht trägt noch ein weiteres Detail dazu bei, dass man sich ein bisschen wie im Fahrbetrieb eines Vergnügungsparks fühlt. Denn viele Busse, die sich oft in Kolonne hintereinander über die steile Straße bewegen, sorgen mit Überrollbügeln an den Sitzen dafür, dass die Passagiere nicht aus den selbigen herausrutschen. Zumindest bei der Rückfahrt per Bus in den Hafen wäre das durchaus möglich.

Schwarzer Strand oder schneeweiße Hauptstadt?

Im Gegensatz zu vielen anderen Kykladeninseln bilden die Strände von Santorini nicht das touristische Hauptargument für Badeurlauber. Zumindest nicht für diejenigen, die Wert auf feinen weißen Sandstrand legen. Denn hier bildet an der gesamten Strandküste vom Nordwesten bis zum Südwesten der Insel schwarzer Kies die Grundlage für Sonnenliegen und Badelatschen, die hier unbedingt zu empfehlen sind. Abgesehen davon mangelt es den Strandbesuchern von Santorini an nichts, was palmengesäumte Promenaden, gastronomischen Verwöhnservice und herrliches Badewasser betrifft.

Den ersten Anziehungspunkt bildet die Hauptstadt Fira. Wer es mag, durch blumen- und pflanzendekorierte Straßen, Gassen und Treppengassen zu wandeln, wird Fira lieben. Das strahlende Weiß der Häuser in typischer Kykladen-Architektur, aufgelockert durch das ebenfalls für Griechenland typische, kräftige Blau, das die Kuppeln einiger Kirchen schmückt, sind beliebte Fotomotive. Zudem bieten sich bei der Erkundung immer wieder Aussichtspunkte mit Panorama-Blick auf den hoch über der Caldera gelegenen Ort.

Erwartungsgemäß kommen auch passionierte Schaufenster-Bummler in Fira nicht zu kurz. Im Gegenteil: Das große Angebot von Luxus über Kunst bis hin zu Kunsthandwerk und Souvenirs ist legendär und gehört zu den Attraktionen des Ortes. Gleiches gilt für das ungefähr zehn km entfernt gelegene Oia. Der kleine Ort im Norden genießt im östlichen Mittelmeer einen Kultstatus. Dieser rührt zum einen aus seiner idyllisch-romantischen Lage, zum anderen daher, dass zahlreiche Künstler, Galeristen und Kunsthandwerker hier dauerhaft Quartier bezogen haben und für ein Lebensgefühl zwischen lässiger Boheme, Sirtaki und Partystimmung sorgen.

Archäologische Schätze in Thira

Wer mehr über die antike Lebensart und Kultur in Erfahrung bringen möchte, plant als Landausflug seiner Kreuzfahrt eine Tour zu den archäologischen Ausgrabungsstätten der Hauptinsel. In Akrotiri liegt wieder offen zutage, was ein Vulkanausbruch vor rund 3.500 Jahren an kulturellem Reichtum verschüttete. Auf dem etwa 350 m hohen Berg Mesa Vouno sind Überreste römischer Bauten zu bewundern, gepaart mit einem wunderbaren Panorama-Blick auf die umgebende Landschaft der Insel.

Bootsausflug zu den einzigen Vulkanaktivitäten im Mittelmeer

Wer den Aufenthalt auf Santorini nutzen möchte, um auf nähere Tuchfühlung zugleich mit dem vulkanischen Ursprung und der vulkanischen Gegenwart des Archipels zu gehen, setzt mit dem Boot nach Palea Kameni oder Nea Kameni über. Auf der größeren der beiden Vulkaninseln in der Caldera, Nea Kamini, kann ein knapp 130 m hoher Krater erklommen werden. Dessen Aktivität belegt eine gelbe Schwefelwolke beziehungsweise der gelbe „Teppich“, den diese auf dem kargen Gestein ringsum erzeugt. Auf der kleinen Nachbarinsel Palea Kameni sorgen unterirdische heiße Quellen für ein Wellness-Vergnügen der besonderen Art: das Bad in einer natürlich beheizten Therme.

Ihre Kreuzfahrt im Mittelmeer

Welche Eindrücke Sie auch immer aus der Insel Santorin mitnehmen: Je nach gewählter Kreuzfahrtroute warten nach Ihrer Rückkehr auf das Schiff weitere attraktive Zielhäfen auf Sie: Fahren Sie zum Beispiel auch nach Bari, Olympia und Athen in Griechenland sowie nach Rhodos, Heraklion und Valletta auf Malta. Weitere mögliche Landausflüge unternehmen Sie in Catania, Cagliari, und auf Mallorca. Genießen Sie die Annehmlichkeiten an Bord und die Vorfreude auf die weiteren Orte!