Kreuzfahrt nach Rarotonga: Ihr Erlebnis auf den Cook Islands

Die fast kreisrunde Insel Rarotonga könnte als Symbolbild für das Südseeparadies im Pazifik stehen: schneeweiße von Palmen gesäumte Sandstrände vor türkis schimmerndem, klarem Meer. Die Hauptinsel der Cook Islands wird Sie mit ihrer Natürlichkeit verzaubern: Kein Gebäude auf der Insel ist höher als eine Palme und den Lärm der Zivilisation fürchten Sie hier vergebens. Politisch sind die Cookinseln übrigens frei mit Neuseeland assoziiert: Das Nachbarland ist schließlich „nur“ 3.200 Kilometer oder einen fünfstündigen Flug entfernt.

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Informationen zum Hafen Rarotonga

Größe

Rarotonga ist die größte der insgesamt 15 Cook-Inseln. Der Archipel liegt in den blauen Weiten des Südpazifiks. 70 % seiner insgesamt 18.600 Einwohner leben auf der Hauptinsel Rarotonga.

Klima

Die Nähe zum Äquator beschert den Cook-Inseln tropisches Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen zwischen 27 und 30 °C. Zwischen November und März kommt es am späten Nachmittag häufig zu kurzen Gewittern.

Politik

Die Cook-Inseln sind ein unabhängiger Staat, der einen freiwilligen Verbund mit Neuseeland bildet. Die Einwohner sind Bürger Neuseelands.

Sprache:
Englisch, Te Reo Māori
Währung:
Cook Dollar (CKD)
Zeitzone:
Pacific/Rarotonga

Informationen zum Hafen

Ihr Schiff wird je nach Größe entweder im Hafen von Avarua (Avatiu Harbour) an der Nordseite der Insel anlegen oder vor der Küste vor Anker liegen. Dann werden Sie mit Tenderbooten nach Avarua gebracht. Im Hafen selbst gibt es keine touristischen Einrichtungen, doch Sie sind nur wenige Gehminuten von diversen Cafés, Restaurants und dem beliebten Punanga Nui Market entfernt, auf dem Sie Andenken an Ihre Reise in die Südsee zum günstigen Preis kaufen können.

Ein Bummel durch Avarua

Die Hauptstadt der Cookinseln mutet eher dörflich-verschlafen an. Rund 2.000 Einwohner zählt die größte Stadt von Rarotonga, zu der neben dem Hafen auch der einzige internationale Flughafen der Cook Islands gehört.  Bei einem Spaziergang sehen Sie einige hübsche alte Gebäude:

  • wie die CICC Kirche (Cook Islands Christian Church) aus dem Jahr 1853 und
  • das Cook Islands Museum, in dessen Räumen Sie sich über die Geschichte der Inseln und ihre Kultur informieren können.

Auf der Hauptstraße Ara Maire Nui finden Sie einige Einkaufsmöglichkeiten und eine Bank zum Geld wechseln. Gezahlt wird auf den Cookinseln übrigens mit dem Neuseeland-Dollar!

Ausflüge auf Rarotonga

Möchten Sie die Insel während Ihrer Kreuzfahrt auf sportliche Weise entdecken, können Sie sie auf der kreisförmig verlaufenden, 32 Kilometer langen Ringstraße mit dem Fahrrad umrunden. Gehen Sie lieber zu Fuß, schließen Sie sich einer Wanderung quer über die Insel durch das Tal von Avatiu an: Diese führt Sie am steil aufragenden Felsen Te Rua Manga („die Nadel“) im Herzen der Insel und am rauschenden Wigmore's Waterfall vorbei bis zur Südküste. Ambitionierte Kletterer können die „Nadel“ auch bei einer gesonderten Tour hinaufsteigen.

Eine schöne Herausforderung für Wanderer ist auch der 3,1 Kilometer lange Weg auf den Raemaru hinauf. Vom Gipfel aus genießen Sie einen tollen Blick über Rarotonga und das Meer. Die Maire Nui Gardens sind ein paradiesischer Rückzugsort voller duftender tropischer Blumen und Pflanzen, die stille Teiche umgeben. Der Eintritt ist kostenlos – Spenden für die Pflege dieser traumhaften Gartenlandschaft werden jedoch gerne angenommen.

Eine Reise in die Geschichte der Cook Inseln und das traditionelle Leben der Insulaner unternehmen Sie im Te Vara Nui Village, einem künstlich angelegten Dorf. Sehen Sie den Einwohnern beim Flechten von Körben aus Palmenblättern oder bei Holzschnitzarbeiten zu und lassen Sie sich in die Geheimnisse eines Maori-Medizinmanns einweihen. Zum Schluss genießen Sie eine typische Festmahlzeit der Südsee und erleben eine kulturelle Vorführung von Tänzen und Gesängen der Cook Inseln.

Strände und Tauchmöglichkeiten auf Rarotonga

Die Strände von Rarotonga könnten jeden Reiseprospekt der Südsee zieren. Möchten Sie bei Ihrer Kreuzfahrt einen Strandtag einlegen, haben Sie die Wahl aus einem großen Angebot:

  • Muri Beach an der Ostküste wird von der Lagune geschützt und ist mit seinem flach abfallenden Strand auch bei Familien sehr beliebt.
  • Tikikaveka Beach an der Südküste ist das ideale Ziel für Schnorchler, die hier zahllose tropische Fische beobachten können.
  • Auch Aroa Beach im Südwesten bietet Schnorchlern beste Möglichkeiten, Fische im flachen Wasser zu beobachten.
  • Der Nikao/Black Rock Beach, westlich des Flughafens, ist auch bei Einheimischen sehr beliebt. Hier finden Sie einige Cafés, Restaurants und öffentliche Toiletten.
  • Möchten Sie sich nicht weit vom Schiff entfernen, ist der lange Strand von Avarua eine gute Wahl für ungestörte Stunden unter schattigen Palmen.

Wie überall in der Südsee finden Sie auch auf Rarotonga exzellente Tauchreviere für jeden Anspruch. Anfänger können in farbenprächtigen Korallenriffen tauchen, während erfahrene Taucher ihre Freude an tiefen Höhlen haben. Dazu können Sie verschiedene Schiffswracks erkunden, zum Beispiel die Mataora, die 1990 auf das Riff vor der Nordküste auflief und in 18 Metern Tiefe versank.

Eine Tagestour nach Aitutaki

Aitutaki, nördlich von Rarotonga, ist die zweithäufigst besuchte Insel der Cook Islands und kaum mehr als ein flaches Atoll. Die Lagune und die vorgelagerten Inselchen (Motus) sind ein einziger Traum, der schon mehrmals als Kulisse für Fernsehshows wie Survivor und Shipwrecked diente.

Schauen Sie sich die älteste Kirche der Cook Inseln an und vergessen Sie den Abstecher nach Tapuaetai (One Foot Island) nicht: Von hier aus gelingt Ihnen das perfekte Bild der gesamten Lagune für Ihren Instagram-Account. Anschließend entspannen Sie im schneeweißen Sand oder erkunden die Unterwasserwelt von Rarotonga beim Schnorcheln.

Die Cookinseln mit Rarotonga und Aitutaki sind nur eines der Paradiese, die Sie im Pazifik erwarten: Freuen Sie sich auch auf die zu Polynesien gehörenden Inseln Tahiti und Moorea, die Fidschi-Inseln und auf große Metropolen wie Auckland in Neuseeland oder das australische Sydney, die einen reizvollen Kontrast darstellen.