Informationen zum Hafen Phu Quoc
Größe
Phu Quoc (Phú Quốc) ist die größte Insel Vietnams. Auf etwa 570 km² leben 70.000 Einwohner.
Klima
In Vietnam gibt es verschiedene Klimazonen. Auf Phu Quoc herrscht tropisches Klima. Sowohl die Luft als auch das Meer haben eine Durchschnittstemperatur von 27 °C.
Politik
Vietnam ist eine Sozialistische Republik mit einem Einparteiensystem. Wirtschaftliche Reformen, Đổi mới genannt, sorgen seit den 1990er Jahren für ein rasantes Wirtschaftswachstum.
- Sprache:
- Vietnamesisch
- Währung:
- Dong (VND)
- Zeitzone:
- Asia/Ho_Chi_Minh
AIDA Kreuzfahrten nach Phu Quoc
Vor Anker vor einem tropischen Kleinod
Wenn Phu Quoc auch die größte Insel Vietnams ist, so verspricht eine Kreuzfahrt mit einem Stopp im Hafen der Hauptstadt Duong Dong eine Reise in das authentische Südostasien. Ihr Schiff ankert vor Duong Dong und von Bord aus sehen Sie bereits, was Sie an Land erwartet: einsame Strände in versteckten Buchten, gesäumt mit üppig grüner Vegetation, und eine freundliche Stadt, in deren pittoreskem Hafen die bunten Fischerboote schaukeln. Mit dem Shuttle fahren Sie in wenigen Minuten vom Ankerplatz hinüber in das quirlige Duong Dong und machen sich auf, die Insel zu erkunden.
Duong Dong ist mit gerade einmal 15.000 Einwohnern der größte Ort der kleinen Insel. Phu Quoc verfügt zwar über einen internationalen Flughafen mit Verbindungen zum Festland Vietnams – wie den Städten Hanoi und Ho Chi Minh Stadt bzw. Saigon – und mit internationalen Verbindungen innerhalb Asiens wie nach Thailand, Südkorea oder China. Doch auf Phu Quoc scheint die Zeit stehen geblieben – zumindest schlägt sie sehr viel langsamer. Phu Quoc zeigt sich ursprünglich und ist kaum touristisch erschlossen. Und wenn Besucher hierherkommen, dann zumeist mit dem Schiff von Ha Tien oder Rach Gia.
Inselhauptort unter dem Schutz der Seegöttin
Die Atmosphäre auf Phu Quoc ist entspannt. Im Hafen gehen Sie ohne Passkontrollen an Land und befinden sich sofort mitten im Geschehen: Die Fischer verladen den frischen Fisch, den sie in der Nacht gefangen haben, Straßenhändler bieten Souvenirs und köstliches vietnamesisches Essen an. Es ist eine Freude, durch die Gassen und über die betriebsamen Märkte zu schlendern.
In Duong Dong gibt es nur wenige Autos, dafür aber Tausende Mofas, Motorräder und Rikschas. Handeln Sie einen günstigen Preis aus und fahren Sie zu den Tempeln und bunten Pagoden der Stadt! Direkt an der Einfahrt des Hafens liegt der bunte **Tempel der Seegöttin, **der Dinh Cau Tempel, errichtet zu Ehren der Seegöttin Thien Hau. Sehenswert ist ebenso der „Cao Dai“-Tempel des Caodaismus. Reich geschmückte und verzierte Pagoden und Tempel finden sich auf der gesamten Insel – so zum Beispiel im Süden der Insel die Pagode von Ho Quoc, die durch ihre schlichte Schönheit besticht.
Im Zauber der Tropen
Auf holprigen Straßen geht es ins Innere der Insel Richtung Norden. Auf Phu Quoc stehen große Teile der Insel unter Naturschutz. Die Berge und dichten Urwälder gehören zum Phu Quoc National Park: Entdecken Sie auf einer Tour die Tier- und Pflanzenwelt der Region. Wasserfälle und Seen mit kristallklarem Wasser laden zum Baden ein.
Einheimische lieben die Quellen von Suoi Da Ban und Suoi Tranh; sie liegen südöstlich der Inselhauptstadt und sind ein beliebter Picknickplatz. Ein wahres Tauchparadies ist die Unterwasserwelt der „An Thoi“-Inseln, die vor der Küste im Süden Phu Quocs liegen. Hier reichen Schnorchel und Maske aus, um die herrlichen Riffe mit einer Vielzahl von Meeresbewohnern und Korallen zu erkunden.
Ausflug in die Vergangenheit
Phu Quoc spielte in der Geschichte Vietnams eine unrühmliche Rolle als Gefängnisinsel. Ein Besuch im Coconut Tree Prison ist ein besonderer Tipp für Geschichtsinteressierte. Bis zu 40.000 Soldaten und Gefangene waren in dem Gefängnis inhaftiert und wurden gefoltert. Heute ist dort ein Museum untergebracht, das mit Figuren Szenen aus dem Gefängnis-Alltag nachstellt und ein Bild dieser vergangenen Zeit vermittelt. Noch einmal brenzlig wurde es in den 70er-Jahren, als Grenzstreitigkeiten in Bezug auf Phu Quoc zu Konflikten mit dem Nachbarland Kambodscha und schließlich zum Krieg führten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei – heute ist Phu Quoc ein Ort für Urlaub und Entspannung.
Wo der Pfeffer wächst und die Fischsoße kocht
Unterwegs auf Phu Quoc führt Ihre Fahrt vorbei an zahlreichen Gewürzplantagen. Die Insel ist vor allem für ihren delikaten Pfeffer bekannt. Besichtigen Sie die Plantagen und erfahren Sie, wie der schwarze, rote, grüne und weiße Pfeffer angebaut wird.
Auch die Fabriken für die berühmte Fischsoße Nuoc Mam bieten bei einer Besichtigung spannende Einsichten. Besuchen Sie die Fabriken und sehen Sie, wie die würzige Soße hergestellt wird, die bei kaum einem vietnamesischen Gericht fehlen darf! Der Geruch ist zwar gewöhnungsbedürftig – für empfindliche Nasen sei hier Vorsicht geboten –, doch erst einige Spritzer der Soße verleihen der vietnamesischen Suppe ihr unverwechselbares Aroma.
Beachlife und Happy Hour
Beenden Sie Ihre Rundreise auf Phu Quoc an einem der vielen schönen Strände der Insel und genießen Sie das warme Meer. Der Stadtstrand von Duong Dong ist der Dinh Cau Beach. Er ist am Abend ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen. Weitere Strände liegen um die gesamte Insel herum verteilt – einige einsam und versteckt, andere besser zugänglich und mit Resorts und Bars gut versorgt. An den Stränden entlang der Westküste lassen sich die traumhaften Sonnenuntergänge über dem Meer bestens beobachten und hervorragend mit einem Cocktail zur Happy Hour verbinden.
- Der berühmteste Strand der Insel ist der Bai Truong, auch Long Beach, der längste Strand der Insel, der vom Dinh Cau Tempel in Duong Dong aus knapp 20 Kilometer in den Süden führt: Kokospalmen säumen den weißen Pulverstrand, der als einer der schönsten Asiens gilt. Hier finden Sie auch die meisten Resorts, Bars und Nachclubs.
- An der Nordwest-Spitze von Phu Quoc liegt der Ganh Dau Beach. Hier wählen Sie zwischen einem kurzen Strandabschnitt vor dem gleichnamigen Dorf und einen paradiesischen Bereich dahinter.
- Besonders ruhig gibt sich der Ong Lang Beach, der einige Kilometer nördlich des Hauptortes an der Westküste von Phu Quoc liegt und mit feinem Sand und wenigen schattigen Plätzen zum Schwimmen einlädt.
- Ebenfalls an der Westküste breiten sich die noch recht einsamen Strandabschnitte Cua Can Beach und Vung Bau Beach aus.
- Der Bai Sao Beach im Süden gilt mit seiner Bucht und den zahlreichen kleinen Strandbars bei vielen Besuchern als einer der schönsten Strände der Insel.
Hundeliebhaber sollten in den Straßen Duong Dongs die Augen offenhalten, wenn sie zu später Stunde zurück zum Shuttle schlendern. Von der Insel stammt die seltene Hunderasse Phu Quoc Ridgeback mit ihrem unverkennbaren Markenzeichen: Auf dem Rücken wächst das Fell entgegen der normalen Wuchsrichtung. Allerdings gibt es selbst auf der Insel nur wenige der gefragten Hunde.
Lassen Sie den Abend an Bord von AIDA ausklingen und freuen Sie sich auf die nächsten Destinationen Ihrer Route nach Vietnam und im Golf von Thailand: das Mekong Delta, die Inseln Koh Samui und Koh Phangan sowie die Metropole Bangkok, die Stadt der Engel.