Kreuzfahrt nach La Gomera – die Insel mit „Pfiff“

Ihre Kreuzfahrt nach La Gomera bringt Sie in ein kleines landschaftliches Paradies und auf eine Insel mit magischer Ausstrahlung! Die kleine runde kanarische Vulkaninsel lag lange Zeit abseits der großen Touristenströme. Für Künstler wie für Aussteiger ist sie noch immer die Topadresse der Kanaren. Hier ticken die Uhren noch etwas langsamer als auf der bekannten Nachbarinsel Teneriffa.

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Informationen zum Hafen La Gomera

Größe

Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik. La Gomera ist die zweitkleinste der sieben Hauptinseln des Archipels. Hauptstadt ist San Sebastián de La Gomera mit ca. 9.000 Einwohnern.

Klima

Geprägt wird die Insel von subtropischem mildem Klima. Das Gebirge in der Mitte wirkt als Wetterscheide. Im Norden ist es dadurch etwas kühler und regnerischer. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Januar bei 21 °C.

Politik

Die zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln bilden eine autonome Gemeinschaft mit einem Einkammerparlament. Der Sitz des Parlaments ist in Santa Cruz de Tenerife auf Teneriffa.

Sprache:
Spanisch
Währung:
Euro (EUR)
Zeitzone:
Atlantic/Canary

AIDA Kreuzfahrten nach La Gomera

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Der Hafen von San Sebastián de la Gomera

Mit Ihrem Kreuzfahrtschiff steuern Sie den Hafen von San Sebastián de la Gomera, der Hauptstadt der Insel, an. Das Terminal im Fährhafen bietet einige kleine Souvenirläden, wo Sie neben Karten von La Gomera auch Kleinigkeiten zu essen und trinken bekommen. Ein kurzer Spaziergang von wenigen Minuten entlang der Uferpromenade führt Sie vorbei an prachtvollen internationalen Schiffen im Yachthafen zum zentralen Platz von San Sebastián.

Ein kleiner Tipp: Wenden Sie sich im Hafen nach rechts und entdecken Sie einen kleinen Strand mit spannenden Fels- und Steinformationen. Hier „versteckt“ sich ein sehr nettes Restaurant mit guten Gerichten.

Kolumbus' Spuren in San Sebastián

Haben Sie gewusst, dass Christoph Kolumbus von hier aus die Neue Welt entdeckte? 1492 lief er die Bucht von San Sebastián auf der Suche nach Wasser, Essen und Reparaturmöglichkeiten an. Erkunden Sie die verblichenen Spuren des großen Entdeckers und besuchen Sie zunächst das schöne, im Kolonialstil erbaute Kolumbus-Haus, in dem Kolumbus gastierte.

Überaus sehenswert ist die Kirche Nuestra Señora de la Asunción, in der der Seefahrer zusammen mit seinen Matrosen um einen guten Ausgang ihrer gefährlichen Reise gebetet haben soll. Im Innenhof des Alten Zollhauses können Sie sich über jenen Brunnen beugen, aus dem die Mannschaft die notwendigen Wasservorräte schöpfte.

Wer die Stimmung des beschaulichen San Sebastián de la Gomera mit seinen kleinen Häusern im Kolonialstil auf sich wirken lassen möchte, der lässt sich am besten an einem Cafétisch unter den alten hohen Bäumen an der Plaza de la Constitución nieder. In einer hübschen kleinen Parkanlage, die sich zum Meer hin öffnet, steht der Torre del Conde, ein Teil der ehemaligen Stadtmauer. Er wurde 1477 zum Schutz der Hauptstadt erbaut.

Ausflug auf die Insel La Gomera

Die Landschaften La Gomeras sind das eigentliche Highlight der Insel. Sie sind geprägt von Vulkanausbrüchen und der mühevollen Arbeit vieler Hände. Auf einer kleinen Rundfahrt erhalten Sie einen guten Überblick über das Land und die Kultur La Gomeras: begrünte Canyons, steile Felswände, die blutrot in untergehender Sonne erstrahlen und liebliche Terrassen, auf denen bis vor Kurzem noch reichlich Gemüse, Obst und Palmen für den berühmten „Palmenhonig“ angebaut wurden.

Urwälder im Nationalpark Garajonay

Ein Erlebnis ganz besonderer Art ist der Nationalpark Garajonay. Dieser Ausflug in die Wälder von La Gomera belohnt Sie mit urwüchsiger Vegetation und märchenhafter Atmosphäre. Der Nationalpark ist der wahrscheinlich größte Schatz von La Gomera. Im Besucherzentrum Juego de Bolas werden Sie mit Informationen über die heiße Phase der Insel versorgt – ihre Entstehung durch Vulkantätigkeiten vor Jahrmillionen. Im Nationalpark selbst finden Sie den größten zusammenhängenden Lorbeerwald der Kanaren, einen ausgetrockneten Kratersee, genannt La Laguna Grande, sowie prähistorische Farne, die Sie in Staunen versetzen werden.

Namensgeber des Garajonay-Naturschutzgebietes ist der imposante 1.487 m hohe Berg Garajonay. Die Mühen einer Gipfelwanderung werden tausendfach belohnt durch einen grandiosen Ausblick. Ein anderer Berg, der 1.251 m hohe Roque de Agando, wird Ihre Aufmerksamkeit fesseln. Zurecht, denn er hat verblüffende Ähnlichkeiten mit dem „Zuckerhut“ von Rio de Janeiro, weswegen er einer der beliebtesten Fotomotive der Insel ist. Ihre Wanderung endet im charmanten Dorf El Cedro auf 850 m Höhe.

Valle Gran Rey hat Flower-Power

Lassen Sie auf Ihrer Kreuzfahrt nicht den besonderen Ort Valle Gran Rey aus! Einige meinen, er sei das Bezauberndste, was La Gomera zu bieten hat. Ein wahrhaft „königliches Tal“ ist dieses Valle, das nach einem großen König der Guanchen benannt ist. Es ist ein tief zwischen Felsen eingeschnittenes Tal mit zahlreichen Terrassenfeldern und an den Hängen klebenden Dörfern. Der breite Fluss, der ehemals tosend von den Bergen stürzte, führt mittlerweile nur selten viel Wasser.

Im „Tal des großen Königs“ liegen pittoreske Terrassenfelder auf steilen Hanglagen mit Zitrusfrüchten, Papayas, Bananen und Palmen. Ein Meer aus Blüten empfängt Sie in den kleinen Siedlungen, die förmlich an den Hängen „kleben“. Von hier bieten sich dem Wanderer traumhafte Ausblicke zum tiefblauen Meer hinunter.

Deutsche Hippies und andere Blumenkinder „entdeckten“ dieses riesige Tal in den 1960er-Jahren für sich und ließen sich hier nieder. Etwas von dem einstigen Flair können Sie immer noch erspüren, wenn Sie bei untergehender Sonne an der legendären Bar Maria am Strand von La Playa sitzen und den Trommel- oder Gitarrenkonzerten bei einem Sundowner lauschen. Oder unternehmen Sie eine Fahrt hoch zum sagenhaft am Steilhang des Tals platzierten Aussichtspunkt Mirador de Abrante,welcher vom berühmten kanarischen Architekten und Umweltschützer César Manrique entworfen wurde.

Auch Vueltas, der Hafen von Valle Gran Rey, ist einen Ausflug unbedingt wert! Grandios ist seine Lage am Fuße mächtiger Steilwände und urig seine Bars in den schmalen Gassen und schattigen Gärten. Entdecken Sie die schönen Modegeschäfte, bunte Kunsthandwerk- und Krimskramsläden. Oder setzen Sie sich in die Hafenbar an der Mole und beobachten die bunten Fischerboote und die schönen Schiffe, die vor dieser einzigartigen Kulisse ankern. Mit etwas Glück werden Sie hier zwei riesige Mantas im Hafenbecken entdecken. Nur keine Angst, sie sind fast zahm und werden von den Fischern gefüttert.

Lebendige Vergangenheit in El Cercado und Agulo

Auf Ihrer Landroute lernen Sie auch romantische Ortschaften kennen, von denen das Künstler- und Töpferdorf El Cercado eine kleine Berühmtheit ist. Die Töpferei gehörte bereits bei den Guanchen, den Ureinwohnern der Kanaren, zur hohen Kunst und wurde ausschließlich von Frauen ausgeübt. Suchen Sie in El Cercado, das in einer lieblichen Terrassenlandschaft eingebettet liegt, die kleinen Werkstätten auf, wo nach alter Tradition Schalen, Tassen, Becher und vieles mehr entstehen. Übrigens: Das klassisch kanarische Design wurde von den Guanchen übernommen. Sie erkennen es daran, dass es fantasievoll, jedoch streng geometrisch ist.

Wenn Sie sich für besonders ursprüngliche Orte interessieren, sollten Sie unbedingt zum Dörfchen Agulo fahren. In dieser kleinsten Gemeinde von La Gomera ist die Vergangenheit noch lebendig. Es lohnt sich, die im maurischen Stil erbaute Iglesia de San Marcos zu besichtigen und vor allem den traditionellen Kuchen Torta de Cuajada zu probieren! Werfen Sie auch einen Blick auf den Meriga-Wald, den die UNESCO zum Weltkulturerbe zählt.

Im Bergdorf Arure wird auf alles „gepfiffen“

Beachten Sie die Pfiffe, die Sie auf der Insel zu hören bekommen. Vielleicht lauschen Sie gerade einer Unterhaltung in El Silbo, der einmaligen Pfiff-Sprache der Insulaner. El Silbo ist eine einzigartige, zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Sprache, die wahrscheinlich schon die Guanchen nutzten.

Das Tolle an dieser Sprache ist, dass die Worte gepfiffen werden! In einer Gegend, die durch die sogenannten Barrancos – tiefe Schluchten – zerfurcht ist, und die Höfe und Siedlungen dadurch unerreichbar waren, stellte der Pfiff eine hervorragende Möglichkeit der Kommunikation dar. Die Pfeifsprache ist stark vom Aussterben bedroht. Es lohnt daher, in das Bergdorf Arure zu fahren und die Ohren zu spitzen.

Ihre Kanaren-Kreuzfahrt

Auch die nächsten Ziele Ihrer Kreuzfahrt locken bereits mit weiteren einmaligen Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel La Palma, die herzförmige Insel mit der schönen Altstadt in Santa Cruz de La Palma und der weltweit einzigartigen Caldera. Auch Teneriffa mit seiner Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife und Puerto del Rosario auf Fuerteventura locken mit ihren traumhaften Sandstränden und Lavalandschaften. Ebenso sind Lanzarote mit Arrecife, Las Palmas de Gran Canaria auf Gran Canaria sowie Madeira mit Funchal einen Landausflug wert. Lassen Sie sich überraschen!