Informationen zum Hafen Kirkwall
Größe
Die Orkney-Inseln liegen im äußersten Norden Schottlands, umgeben vom Atlantik und von der Nordsee. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 20.000.
Klima
Die Temperaturen steigen im Sommer auf nur etwa 15 °C, die Winter sind dafür mit Tiefsttemperaturen um die 3 °C recht mild.
Politik
Schottland ist eine parlamentarische Monarchie.
- Sprache:
- Englisch
- Währung:
- Sterling Pfund (GBP)
- Zeitzone:
- Europe/London
AIDA Kreuzfahrten nach Kirkwall
Der Ankunftshafen Kirkwall
Der wichtigste Hafen der Orkneys befindet sich in Kirkwall. Während sich der Hafen für die Fähren von der schottischen Nordküste im Westen der Hauptinsel befindet, legen die Kreuzfahrtschiffe und Fähren aus Aberdeen im Nordosten von Mainland an. Der Hafen Kirkwall ist durch seine Lage in einer geschützten Bucht und das gegenüberliegende Island Shapinsay auch bei schlechtem Wetter gut erreichbar. Nach dem Hafenausbau im Jahr 2003 können nun auch große Schiffe bis zur Marina fahren und anlegen.
Der Hafen liegt einige km außerhalb von Kirkwall, sodass sich ein Fußmarsch in die Stadt eher nicht anbietet. Weil die meisten Schiffe auf den Orkneys nur wenige Stunden im Hafen liegen, ist deshalb ein Shuttle-Service in die Stadt oder die Teilnahme an geplanten Ausflügen aufs Land sinnvoll. Anders als viele andere Kreuzfahrtziele lassen sich die Orkneys nicht gut zu Fuß erkunden.
Moderne Stadt mit viel Tradition: Kirkwall
Als Hauptstadt der Orkneys beherbergt Kirkwall heute mehr als 7.000 Einwohner. Das kleine Städtchen kann auf eine lange Siedlungstradition zurückblicken. Ein Spaziergang durch den Ort sollte bei einer Reise auf die Orkney-Inseln auf keinen Fall fehlen.
Das berühmteste Bauwerk ist die St. Magnus Cathedral. Die aus rotem und gelbem Sandstein erbaute Kirche wird auch das Licht des Nordens genannt. Direkt gegenüber der Kathedrale liegen der Bishop’s und der Earl’s Palace. Die beiden von der schottischen Herrscherdynastie des Hauses Stuart erbauten Gebäude sind heute nur noch Ruinen, lassen aber erahnen, wie imposant diese Paläste einmal gewesen sind.
Schottische Lebensart: Whiskey, Schafe und gutes Essen
Schottland ohne Whiskey ist wie Suppe ohne Salz – das Nationalgetränk der Schotten darf bei einem Besuch der Orkneys nicht unbeachtet bleiben. In Kirkwall lädt die Highland Park Distillery zum Kosten und Kaufen ein. Wie in einer schottischen Destillerie üblich, gibt es neben einer Führung auch meist die Möglichkeit, den Whiskey zu probieren. Hat man den Richtigen gefunden, kann man sich im Shop gleich damit eindecken.
Wenn Ihre Reise auf die Orkney-Inseln es Ihnen zeitlich erlaubt, sollten Sie außerdem eines der lokalen Lammgerichte probieren. Die Schafe auf Orkney sind weltberühmt, weil sie statt Gras Tang an der Küste fressen. Ihr Fleisch bekommt dadurch einen ganz außergewöhnlichen und leicht salzigen Geschmack. Dieses Aroma können Sie nirgendwo sonst auf der Welt genießen.
Mild und wechselhaft: Das besondere Klima der Orkneys
Das maritime Klima auf den Orkney-Inseln sorgt für frisches, aber auch mildes Wetter. Hier müssen Sie weder sommerliche Hitze noch klirrende Kälte fürchten. Häufige Wetterwechsel sind allerdings an der Tagesordnung, weshalb Sie neben Karte und Kamera unbedingt eine Regenjacke für Ihren Ausflug einpacken sollten.
Dank des milden Klimas gedeihen auf den Inseln zahlreiche wärmeliebende Pflanzen. Im Sommer kann man wunderschöne Gärten mit Blütenmeeren besichtigen. Eine der bekanntesten Parkanlagen umgibt das Balfour Castle auf Island Shapinsay. Ein Übersetzen lohnt sich, denn nicht nur die viktorianischen Gärten, sondern auch das Schloss selber sind einen Besuch wert.
Geschichte zum Anfassen: Zeugnisse aus vielen Jahrtausenden
Historiker gehen davon aus, dass das Wetter vor 5.000 Jahren auf den Orkneys noch deutlich wärmer war als heute. Die zu unserer Zeit baumlosen Inseln waren damals noch zum Teil bewaldet und boten optimale Lebensbedingungen für unsere Vorfahren. Steinzeitliche Siedlungen und Monumente zeugen bis heute von dieser Zeit.
In der Jungsteinzeit entstand die Siedlung Skara Brae. Die hervorragend gepflegte Anlage erlaubt Ihnen einen Einblick in das Leben vor 5.000 Jahren und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Besucher Skara Braes sind beeindruckt von den Schlafstätten, Vorratsregalen und Werkzeugen in den uralten Wohnhäusern.
Wahrzeichen der Britischen Inseln: Steinkreise und Grabmale
Jeder kennt Stonehenge – aber kaum jemand den Ring of Brodgar. Dabei ist der Steinkreis mit einem Durchmesser von über 100 m sogar größer als das berühmte Monument in England. Die Lage direkt am Meer ist atemberaubend und macht die Anlage zu einer der schönsten prähistorischen Stätten Europas.
Weitere im Kreis angeordnete „Standing Stones“ stehen nur wenige Minuten vom Ring of Brodgar entfernt: die Stones of Stennes. Ganz in der Nähe befindet sich außerdem das bekannte Grabmal Maes Howe, das heute ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Neuere Geschichte: ereignisreiche Jahrhunderte
Neben den zahlreichen Zeugnissen der frühzeitlichen Siedler auf den Orkneys gibt es auch sehenswerte Orte aus den vergangenen Jahrhunderten. Ein schönes Beispiel ist das Skaill House direkt an der Atlantikküste. Dem im 17. Jahrhundert erbauten Gebäude sagt man nach, dass es von Gespenstern bewohnt werde. Die guten Geister lassen sich wohl tagsüber leider nicht blicken. Ein Besuch lohnt sich trotzdem.
Etwas fürs Auge gibt es außerdem in der Italian Chapel. Die kleine Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg von italienischen Kriegsgefangenen erbaut und gilt heute als echtes Kleinod auf den Britischen Inseln.
Ihre Reise nach Kirkwall mit AIDA Cruises
Kirkwall und die Orkney-Inseln sind ein Halt vieler AIDA Kreuzfahrtrouten durch Nordeuropa. Ihre Kreuzfahrt kann Sie zum Beispiel von Kirkwall aus weiter nach Island oder ins norwegische Spitzbergen führen, wo atemberaubende Naturwunder auf Sie warten. Auch die Route durch den Nordatlantik bis an die amerikanische Ostküste führt über Kirkwall – neben den eindrucksvollen Landschaften der atlantischen Insel besuchen Sie auf dieser Reise auch die Metropolregion um New York City.