El Guamache: Die Perle der Karibik

In El Guamache auf der Isla Margarita startet eine aufregende Entdeckungsreise. Immerhin wird die Isla Margarita, rund 30 km vor der Küste Venezuelas gelegen, auch die „Perle der Karibik“ genannt. Gemeinsam mit der vorgelagerten Insel Coche war sie eines der ersten Zentren für den karibischen Perlenhandel. Ein reiches Angebot an Naturerlebnissen erwartet Sie beim Besuch der Lagunen und der üppigen Vegetation. Erkunden Sie die nähere Umgebung zu fuß, zu Pferd, mit dem Jeep, Kajak oder auf einem Katamaran. Tipp: Da Isla Margarita eine Freihandelszone ist, können Sie Edelsteine, Gold und Perlen günstig kaufen.

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Informationen zum Hafen El Guamache

Größe

Mit einer Länge von 32 km (Nord-Süd) und einer Breite von 67 km (Ost-West) bedeckt die Isla Margarita eine Fläche von 920 km² und ist damit Venezuelas größte Insel. Auf ihr leben ca. 310.000 Menschen.

Klima

Die durchschnittlichen Jahrestemperaturen liegen zwischen 25 °C und 28 °C und es weht ein kühlender Wind. Die Regenzeit dauert von November bis Januar, wobei es meist nur in der Nacht regnet.

Politik

Isla Margarita ist eine von 70 Inseln, die zum Staat Nueva Esparta von Venezuela gehören. Venezuela ist eine Präsidialdemokratie.

Sprache:
Spanisch
Währung:
Bolívar fuerte (VEF)
Zeitzone:
America/Caracas

Ankunft im Hafen von El Guamache

Der Hafen Puerto El Guamache liegt in der Bahia Guamache rund 5 km von Punta de Piedras entfernt und ist ausschließlich Kreuzfahrtschiffen und Ausflugsbooten vorbehalten. Direkt im Passagierterminal finden Sie Duty-Free-Shops und Buden, in denen Sie sich mit wichtigen Utensilien eindecken können. Auch ein kleiner Strand zieht sich direkt am Hafen entlang. Dieser ist jedoch in Anbetracht der weitaus schöneren Strände andernorts auf der Insel eher als kurzfristige Notlösung zu empfehlen. El Guamache selbst spielt seinen Charme als idyllisches Fischerdorf gekonnt aus, gilt aber bei Besuchern dennoch eher als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung der venezuelischen Isla Margarita.

Historisches Flair der Kolonialzeit

Der Legende nach fiel einst eine Engelsträne vom Himmel in den Ozean und verwandelt sich in die Isla Margarita. Ob aus einer Träne entstanden oder, wie Wissenschaftler vermuten, aus einer Sandbank – tatsächlich verbürgt ist, dass Christopher Kolumbus die Insel 1498 entdeckte und sie nach Margarete von Österreich benannte. Als Hauptstadt wurde schnell der Ort La Asunción ausgewählt, da er damals einen guten Schutz vor Piraten gewährte.

Heute finden Sie hier im Osten der Insel zahlreiche sehenswerte Kolonialbauten. Besuchen Sie zum Beispiel die von 1570 bis 1615 erbaute Kathedrale Nuestra Señora de la Asunción! Sie ist eine der ältesten Kirchen von Venezuela. Äußerlich wirkt die Kathedrale aufgrund der massiven Mauern und kleinen Fenster eher wie eine Festung.

Auch im benachbarten Pampatar lässt sich der Kolonialstil eindrucksvoll erkennen. Ehemals war die Stadt der wichtigste Handelsplatz der Insel, Grund waren das tiefe Hafenbecken und die Salzsalinen. Zur Abwehr von Piraten wurde im Jahr 1662 die Festung San Carlos Borromeo gebaut, die Sie während der Kreuzfahrt bei einem Ausflug besichtigen können.

Wallfahrtskirche: Reiseziel tausender Pilger

Den Spuren der Geschichte folgen Sie auch in der ehemaligen Hauptstadt El Valle del Espirito Santo. Hier steht die berühmte neugotische Wallfahrtskirche Santuario de la Virgen del Valle mit ihrer auffälligen Fassade in Pink und Weiß. La Virgen del Valle wird besonders von Fischern und Seeleuten verehrt und ist die Schutzpatronin der Isla de Margarita. Jedes Jahr kommen tausende Pilger aus Venezuela und der Karibik hierher.

Im typisch venezolanischen Dorf Tacuantar lohnt sich ein Besuch im Volkskundemuseum, denn Sie werden wie all die anderen Besucher über das ausgestellte Kunsthandwerk aus allen Winkeln von Venezuela staunen. Beim Besuch verschiedener Dörfer im Inselinneren sehen Sie die Keramik-, Holz- und Flechtarbeiten. Wie die Menschen hier früher gewohnt haben, können Sie dagegen im Freilichtmuseum Pueblos de Margarita erkunden.

Ausflugsziele in die Natur

Wer die Schönheit der Insellandschaft erkunden möchte, startet vom Hafen in El Guamache am besten zum Nationalpark Laguna de la Restinga: Den Hauptteil des Parks bildet eine große Salzlagune, die reich an Fischen und Vögeln ist. Sie ist international als wichtiges Vogelgebiet eingestuft. Auf einer Fläche von 10.700 ha leben hier neben Pelikanen, Flamingos und roten Ibissen viele weitere faszinierende Tiere zwischen riesigen Mangrovenwäldern aus roten, schwarzen und weißen Mangroven sowie den Dorn- und Strauchwäldern des tropischen Halbwüstenklimas.

Landestypische Schiffe von einheimischen Fischern bringen Sie in die Tunnel und Kanäle, die sich aus Mangroven gebildet haben. Um Ihren Orientierungssinn zu testen, können Sie den tropischen Ficus-Irrgarten besuchen. Den Ausflug in die Natur runden Sie mit einem Besuch im kleinen Meeresmuseum ab und springen anschließend am Strand von Punta Arenas selbst ins Wasser.

Die idyllischen Strände der Isla Margarita

Strandliebhabern ist auch ein Besuch im Fischerort Juan Griego zu empfehlen: Über Juan Griego führt Sie die Reise zu den traumhaften Stränden der Nordküste. Beim wunderschönen La Camela Virginia Beach und dem rund 1 km langen Playa Parguito lässt sich hervorragend das karibische Flair der Inselküste genießen und unter Meeresrauschen vor sich hin dösen. Der Strand ist besonders auch bei Surfern beliebt, deren wilde Aktionen Sie hier beobachten können. Weitere malerische Strände sind der Playa el Agua und der Playa el Tirano.

Ein weiteres Erlebnis ist ein Ausflug mit dem Schiff zur Nachbarinsel Isla de Coche. Auch hier gibt es idyllische Strände zum Entspannen und Baden. Die Inselgruppe Los Frailes nahe der Ostküste der Isla Margarita ist ein beliebtes Ziel zum Schnorcheln oder Tauchen; von den Stränden Playa el Agua, Playa Parguito und Playa el Tirano erreichen Sie die Inseln leicht mit Booten. Zum Schnorcheln können Sie auch zum Schiffswrack vor der Insel Cubagua hinabtauchen. Auf der Insel können Besucher außerdem im Schlammbad ihrer Haut etwas Gutes tun und sich wunderbar erholen.

Jeep-Safari und Wilder Westen

Für Abwechslung und Abenteuer auf Ihrer Kreuzfahrt und auf den Landgängen melden Sie sich zu einer Jeep-Safari an, die zur Halbinsel Macanao führt. Die wüstenähnliche karge und hügelige Kakteenlandschaft erinnert an die Kulisse in Westernfilmen. Kreuz und quer fährt der Jeep durch diesen wenig besiedelten Teil der Isla Margarita, Stopps an einsamen Stränden sorgen für die nötige Erfrischung. Ein tierisches Vergnügen erleben Sie alternativ bei einem Reitausflug zur Halbinsel.

Ein weiteres erhebendes Highlight ist ein kurzer Flug zum Festland, bei dem sich noch einmal eine völlig neue Perspektive auf die wilde Natur mit ihrem üppigen Grün und den friedlichen Ebenen auftut. Auf dem Festland angekommen können Sie bei einem Ausflug mit dem Boot die Canaima-Lagune durchqueren – ein spektakuläres Erlebnis. Beim Rückflug passieren Sie den höchsten Wasserfall der Welt: Sagenhafte 1.000m stürzen sich die Wassermassen der Angel Falls von einem Felsplateau in die Tiefe und bescheren Ihnen einen unbeschreiblichen Anblick.

Freuen Sie sich auf Ihren Urlaub mit AIDA und eine unvergessliche Karibik-Kreuzfahrt! Eine mögliche Route kann Sie zum Beispiel entlang der karibischen Inseln führen: Mit dem Schiff geht es etwa über Curacao, Grenada und Barbados hoch bis Puerto Rico und La Romana in der Dominikanischen Republik. Oder Sie wählen eine Reise nach Mittelamerika über Curacao, Panama City bis zur Costa Maya. Wählen Sie die Kreuzfahrt, die Ihre Traumziele ansteuert.