Der hohe Norden ist mit einem Naturphänomen gesegnet, das Menschen seit Jahrhunderten zu ehrfürchtigen Bewunderern macht. Polarlichter ziehen jeden in ihren Bann. Ein Einblick in Mythen und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Text: Martin Witt

Der hohe Norden ist mit einem Naturphänomen gesegnet, das Menschen seit Jahrhunderten zu ehrfürchtigen Bewunderern macht. Polarlichter ziehen jeden in ihren Bann. Ein Einblick in Mythen und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Text: Martin Witt

Faszinierende Physik

Die Sonne schickt den sogenannten Sonnenwind in Richtung Erde, der aus energiegeladenen Teilchen, Elektronen und Protonen, besteht. Zu dem Polarlichtphänomen kommt es, wenn dieser Sonnenwind auf verschiedene Gas-Atome innerhalb der Erdatmosphäre trifft.

100 bis 300 Kilometer Höhe

Die physikalischen Reaktionen treten weit über der Wolkendecke auf und können nur als Polarlichter erkannt werden, wenn der Himmel dunkel und klar ist.

Ein Spiel der Farben

Über einer Höhe von 300 Kilometern finden sich meist Sauerstoffatome, die bei Kollisionen mit den Sonnenwind-Bestandteilen ein rötliches Licht aussenden. Leichtere Gase wie Stickstoffatome sorgen in 200 Kilometer Höhe für das fast magisch anmutende Lila-Leuchten. Eher gelblich-grün schimmert es, wenn die chemische Reaktion in ca. 100 Kilometer Höhe stattfindet.

Faszinierende Physik

Die Sonne schickt den sogenannten Sonnenwind in Richtung Erde, der aus energiegeladenen Teilchen, Elektronen und Protonen, besteht. Zu dem Polarlichtphänomen kommt es, wenn dieser Sonnenwind auf verschiedene Gas-Atome innerhalb der Erdatmosphäre trifft.

100 bis 300 Kilometer Höhe

Die physikalischen Reaktionen treten weit über der Wolkendecke auf und können nur als Polarlichter erkannt werden, wenn der Himmel dunkel und klar ist.

Ein Spiel der Farben

Über einer Höhe von 300 Kilometern finden sich meist Sauerstoffatome, die bei Kollisionen mit den Sonnenwind-Bestandteilen ein rötliches Licht aussenden. Leichtere Gase wie Stickstoffatome sorgen in 200 Kilometer Höhe für das fast magisch anmutende Lila-Leuchten. Eher gelblich-grün schimmert es, wenn die chemische Reaktion in ca. 100 Kilometer Höhe stattfindet.

Hoch im Norden

Wer einen Logenplatz für die Lichtershow am Nachthimmel haben möchte, muss zum Beispiel nach Island, Grönland, Kanada, Alaska oder hoch in den skandinavischen Norden reisen. Die ersten Polarlichter sollen übrigens in Asien aufgetreten sein. Erst eine Verschiebung des Erdmagnetfelds sorgte für die Verlagerung der Lichter.

Glänzende Monate

Die meisten Polarlichter treten im Winterhalbjahr auf. Gerade in der dunkelsten Zeit zwischen November und Januar ist das Farbspektakel am Himmel gut zu sehen. Aber auch in den Monaten März und April sowie September und Oktober haben Sie gute Chancen, Augenzeuge dieses Naturphänomens zu sein.

Hoch im Norden

Wer einen Logenplatz für die Lichtershow am Nachthimmel haben möchte, muss zum Beispiel nach Island, Grönland, Kanada, Alaska oder hoch in den skandinavischen Norden reisen. Die ersten Polarlichter sollen übrigens in Asien aufgetreten sein. Erst eine Verschiebung des Erdmagnetfelds sorgte für die Verlagerung der Lichter.

Glänzende Monate

Die meisten Polarlichter treten im Winterhalbjahr auf. Gerade in der dunkelsten Zeit zwischen November und Januar ist das Farbspektakel am Himmel gut zu sehen. Aber auch in den Monaten März und April sowie September und Oktober haben Sie gute Chancen, Augenzeuge dieses Naturphänomens zu sein.

Alles für den perfekten Moment

Das Wichtigste gleich vorab: Sie müssen sich nicht extra eine komplette Profi-Ausrüstung zulegen, wenn Sie Polarlichter fotografieren wollen. Ihr Smartphone wird allerdings auch nicht genügen. Eine digitale Spiegelreflexkamera wäre jedoch vorteilhaft. Empfehlenswert ist zudem ein möglichst lichtempfindliches Objektiv, zum Beispiel mit einer maximalen Offenblende von 3,5 oder sogar 2,8. Dazu noch ein robustes Stativ und ein Fernauslöser– schon sind Sie bestens vorbereitet. Noch ein

Tipp: Nehmen Sie unbedingt aufgeladene Wechselakkus mit. Sie werden nämlich meistens in kälteren Gegenden auf Polarlichtjagd gehen, und dort entladen sich die Akkus schneller.

Alles für den perfekten Moment

Das Wichtigste gleich vorab: Sie müssen sich nicht extra eine komplette Profi-Ausrüstung zulegen, wenn Sie Polarlichter fotografieren wollen. Ihr Smartphone wird allerdings auch nicht genügen. Eine digitale Spiegelreflexkamera wäre jedoch vorteilhaft. Empfehlenswert ist zudem ein möglichst lichtempfindliches Objektiv, zum Beispiel mit einer maximalen Offenblende von 3,5 oder sogar 2,8. Dazu noch ein robustes Stativ und ein Fernauslöser– schon sind Sie bestens vorbereitet. Noch ein

Tipp: Nehmen Sie unbedingt aufgeladene Wechselakkus mit. Sie werden nämlich meistens in kälteren Gegenden auf Polarlichtjagd gehen, und dort entladen sich die Akkus schneller.

Tipps zur Kamera-Einstellung

Maximale Offenblende, kleinste Brennweite: Drehen Sie Ihr Objektiv ganz hinein bis zur niedrigsten Blendenzahl.

Manueller Modus, bitte: Meist ist dieser mit einem „M“ am Rädchen gekennzeichnet.

Belichtungszeit variieren: Bei sich bewegenden Polarlichtern wählen Sie am besten eine kurze Belichtungszeit, zum Beispiel 1/3 Sekunde. Bei eher schwach leuchtenden Lichtern empfiehlt sich eine längere wie 10 oder 15 Sekunden.

ISO-Wert so hoch wie nötig … aber auch so niedrig wie möglich. Das erreichen Sie am besten, wenn Sie die ISO-Einstellung einfach per ISOAutofunktion vorher auswählen lassen. Üblich sind Werte zwischen 1.000 und 3.200.

Manuell fokussieren: Versuchen Sie, die hellste Lichtquelle per Hand mit Ihrem Objektiv möglichst scharf einzustellen, und wählen Sie die Funktion „Unendlich fokussieren“. Testen Sie unbedingt auch unterschiedliche Fokuspunkte.

Tipps zur Kamera-Einstellung

Maximale Offenblende, kleinste Brennweite: Drehen Sie Ihr Objektiv ganz hinein bis zur niedrigsten Blendenzahl.

Manueller Modus, bitte: Meist ist dieser mit einem „M“ am Rädchen gekennzeichnet.

Belichtungszeit variieren: Bei sich bewegenden Polarlichtern wählen Sie am besten eine kurze Belichtungszeit, zum Beispiel 1/3 Sekunde. Bei eher schwach leuchtenden Lichtern empfiehlt sich eine längere wie 10 oder 15 Sekunden.

ISO-Wert so hoch wie nötig … aber auch so niedrig wie möglich. Das erreichen Sie am besten, wenn Sie die ISO-Einstellung einfach per ISOAutofunktion vorher auswählen lassen. Üblich sind Werte zwischen 1.000 und 3.200.

Manuell fokussieren: Versuchen Sie, die hellste Lichtquelle per Hand mit Ihrem Objektiv möglichst scharf einzustellen, und wählen Sie die Funktion „Unendlich fokussieren“. Testen Sie unbedingt auch unterschiedliche Fokuspunkte.