Island nimmt eine Fläche von etwas mehr als einem Drittel Deutschlands ein und ist damit die größte Vulkaninsel der Erde. Neben Lavagestein, Gletschern und einem bis zu 35 Meter hoch sprudelnden Geysir beeindruckt das Land im hohen Norden aber vor allem mit einzigartigen Wasserfällen.

Island nimmt eine Fläche von etwas mehr als einem Drittel Deutschlands ein und ist damit die größte Vulkaninsel der Erde. Neben Lavagestein, Gletschern und einem bis zu 35 Meter hoch sprudelnden Geysir beeindruckt das Land im hohen Norden aber vor allem mit einzigartigen Wasserfällen.

Der Glymur

Mit seinen knapp 200 Metern ist der nur eine Autostunde von Reykjavík entfernte Glymur der zweithöchste Wasserfall Islands. Erst nach der Vermessung des Morsárfoss im Vatnajökull-Nationalpark im Jahr 2011 musste er den Titel des höchsten Seinesgleichen abgeben.

Neben einer beeindruckenden Höhe ist das Besondere an diesem Wasserfall seine Zugänglichkeit. Einen freien Blick auf den Glymur bekommt nur, wer die abwechslungsreiche Wanderung auf sich nimmt. In diesem Fall ist allerdings der Weg das Ziel:

Der Glymur

Mit seinen knapp 200 Metern ist der nur eine Autostunde von Reykjavík entfernte Glymur der zweithöchste Wasserfall Islands. Erst nach der Vermessung des Morsárfoss im Vatnajökull-Nationalpark im Jahr 2011 musste er den Titel des höchsten Seinesgleichen abgeben.

Neben einer beeindruckenden Höhe ist das Besondere an diesem Wasserfall seine Zugänglichkeit. Einen freien Blick auf den Glymur bekommt nur, wer die abwechslungsreiche Wanderung auf sich nimmt. In diesem Fall ist allerdings der Weg das Ziel:

Entlang eines schmalen Pfades führt der Weg zunächst zu einer kleinen Höhle. Hindurch gelangt man zum auslaufenden Ufer des Flusses Botnsá. Diesen gilt es zunächst erst einmal zu überqueren.

Auch wenn große Steine, ein Baumstamm und ein gespanntes Drahtseil dabei unterstützen, sollte man den Strom des Wassers nicht unterschätzen und wasserfestes Schuhwerk tragen, um den Halt nicht zu verlieren.

Danach beginnt der eigentliche Aufstieg. Der Weg zum Glymur nimmt je nach Fitnesslevel zwei bis drei Stunden in Anspruch und ist kaum gekennzeichnet. Da der Untergrund oft rutschig und steil ist, sollte man hier vorsichtig sein.

Entlang eines schmalen Pfades führt der Weg zunächst zu einer kleinen Höhle. Hindurch gelangt man zum auslaufenden Ufer des Flusses Botnsá. Diesen gilt es zunächst erst einmal zu überqueren.

Auch wenn große Steine, ein Baumstamm und ein gespanntes Drahtseil dabei unterstützen, sollte man den Strom des Wassers nicht unterschätzen und wasserfestes Schuhwerk tragen, um den Halt nicht zu verlieren.

Danach beginnt der eigentliche Aufstieg. Der Weg zum Glymur nimmt je nach Fitnesslevel zwei bis drei Stunden in Anspruch und ist kaum gekennzeichnet. Da der Untergrund oft rutschig und steil ist, sollte man hier vorsichtig sein.

Immer wieder bietet sich auf dem Weg nach oben ein atemberaubender Ausblick auf die umliegende Landschaft. Je höher man kommt, desto lauter wird das Donnern des Glymurs, während er sich ununterbrochen in die Tiefe stürzt.

Wer noch mehr Abwechslung möchte, kann oben noch einmal das eiskalte Wasser des Botnsá durchqueren und auf der anderen Seite der Schlucht den Abstieg zurück zum Parkplatz antreten.

Wem der Aufstieg zu anstrengend ist oder die Höhenangst Steine in den Weg legt, hat auf Island aber noch viele weitere Gelegenheiten, sich vom Charme der Wasserfälle verzaubern zu lassen.

Immer wieder bietet sich auf dem Weg nach oben ein atemberaubender Ausblick auf die umliegende Landschaft. Je höher man kommt, desto lauter wird das Donnern des Glymurs, während er sich ununterbrochen in die Tiefe stürzt.

Wer noch mehr Abwechslung möchte, kann oben noch einmal das eiskalte Wasser des Botnsá durchqueren und auf der anderen Seite der Schlucht den Abstieg zurück zum Parkplatz antreten.

Wem der Aufstieg zu anstrengend ist oder die Höhenangst Steine in den Weg legt, hat auf Island aber noch viele weitere Gelegenheiten, sich vom Charme der Wasserfälle verzaubern zu lassen.

Der Seljalandsfoss

Als einer der schönsten Wasserfälle Islands beeindruckt auch dieser Wasserfall genau wie der Glymur durch seine Zugänglichkeit. Denn den Seljalandsfoss kann man im wahrsten Sinne des Wortes „begehen“.

Desto näher man dem 66 Meter hohen Wasservorhang kommt, umso deutlicher zeichnet sich der matschige Trampelpfad ab, der hinter ihn führt.

Der Seljalandsfoss

Als einer der schönsten Wasserfälle Islands beeindruckt auch dieser Wasserfall genau wie der Glymur durch seine Zugänglichkeit. Denn den Seljalandsfoss kann man im wahrsten Sinne des Wortes „begehen“.

Desto näher man dem 66 Meter hohen Wasservorhang kommt, umso deutlicher zeichnet sich der matschige Trampelpfad ab, der hinter ihn führt.

Wer den Blick hindurch des Vorhangs des Seljalandsfoss von der anderen Seite aus wagen möchte, sollte wasserfeste Kleidung tragen oder sich auf eine kleine Abkühlung freuen.

Richtung Westen entlang der Felswand, über die der Seljalandsfoss hinausschiesst, kann man noch einen weiteren Wasserfall entdecken. Der Gljúfurárfoss befindet sich in einer begehbaren Höhle und ist außerhalb dieser nur teilweise sichtbar. Übersetzt bedeutet der Name Schluchtenbewohner.

Wer den Blick hindurch des Vorhangs des Seljalandsfoss von der anderen Seite aus wagen möchte, sollte wasserfeste Kleidung tragen oder sich auf eine kleine Abkühlung freuen.

Richtung Westen entlang der Felswand, über die der Seljalandsfoss hinausschiesst, kann man noch einen weiteren Wasserfall entdecken. Der Gljúfurárfoss befindet sich in einer begehbaren Höhle und ist außerhalb dieser nur teilweise sichtbar. Übersetzt bedeutet der Name Schluchtenbewohner.

Der Hengifoss

Im Osten Islands befindet sich der vierthöchste Wasserfall der Vulkaninsel. Neben seinen 118 Metern beeindruckt der Hengifoss aber auch durch seine einzigartige rote Prägung.

Der Fluss Hengifossá, der den Wasserfall speist, durchfliesst Lavagrund. Durch das Eisenoxid in den rötlichen, körnigen Lehmschichten entstehen die roten Streifen, die man auf dem Weg zum Hengifoss schon von Weitem erkennt.

Circa eine Stunde dauert der Fußmarsch vom Parkplatz aus. Der anfängliche Trampelpfad endet vor dem Wasserfall in großen Steinen und felsigem Untergrund, der sich mit festem Schuhwerk aber dennoch eignet, dem Hengifoss etwas näher zu kommen.

Der Hengifoss

Im Osten Islands befindet sich der vierthöchste Wasserfall der Vulkaninsel. Neben seinen 118 Metern beeindruckt der Hengifoss aber auch durch seine einzigartige rote Prägung.

Der Fluss Hengifossá, der den Wasserfall speist, durchfliesst Lavagrund. Durch das Eisenoxid in den rötlichen, körnigen Lehmschichten entstehen die roten Streifen, die man auf dem Weg zum Hengifoss schon von Weitem erkennt.

Circa eine Stunde dauert der Fußmarsch vom Parkplatz aus. Der anfängliche Trampelpfad endet vor dem Wasserfall in großen Steinen und felsigem Untergrund, der sich mit festem Schuhwerk aber dennoch eignet, dem Hengifoss etwas näher zu kommen.

Die Hraunfossa

In den Fluss Hvítá ganz in der Nähe der Orte Húsafell und Reykholt im Westen Islands fließen auf einer Länge von rund 700 Metern hunderte kleine Wasserfälle.

Das Flussbett des vom Gletscher Langjökull gespeisten Hvitá gräbt sich durch eine Fläche von Lavagestein. Ein Seitenarm des Flusses versickert in der porösen Lava und fließt unterirdisch weiter. Am Rande des Feldes fließen die Hraunfossa in den Fluss.

Durch das Lavagestein ist das Wasser extrem klar und leuchtet in der Sonne türkis. Den Namen verdankt die Ansammlung der Rinnsale dem isländischen Wort für Lava: Hraun.

Die Hraunfossa

In den Fluss Hvítá ganz in der Nähe der Orte Húsafell und Reykholt im Westen Islands fließen auf einer Länge von rund 700 Metern hunderte kleine Wasserfälle.

Das Flussbett des vom Gletscher Langjökull gespeisten Hvitá gräbt sich durch eine Fläche von Lavagestein. Ein Seitenarm des Flusses versickert in der porösen Lava und fließt unterirdisch weiter. Am Rande des Feldes fließen die Hraunfossa in den Fluss.

Durch das Lavagestein ist das Wasser extrem klar und leuchtet in der Sonne türkis. Den Namen verdankt die Ansammlung der Rinnsale dem isländischen Wort für Lava: Hraun.

Der Goðafoss

In Sichtweite der Ringstraße und auf halber Strecke zwischen dem Ort Akureyri und dem Mückensee Myvatn liegt der Wasserfall der Götter.

Der Sage nach wurden nach der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder in einen Wasserfall geworfen, dieser sollte den Namen Götterwasserfall erhalten.

Der knapp 160 Meter breite Goðafoss fällt, unterbrochen von zwei großen und einem kleinen Felsen, rund 11 Meter tief. Er ist gut sichtbar und von verschiedenen Seiten und Höhen zugänglich.

Der Goðafoss

In Sichtweite der Ringstraße und auf halber Strecke zwischen dem Ort Akureyri und dem Mückensee Myvatn liegt der Wasserfall der Götter.

Der Sage nach wurden nach der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder in einen Wasserfall geworfen, dieser sollte den Namen Götterwasserfall erhalten.

Der knapp 160 Meter breite Goðafoss fällt, unterbrochen von zwei großen und einem kleinen Felsen, rund 11 Meter tief. Er ist gut sichtbar und von verschiedenen Seiten und Höhen zugänglich.

Der Skógarfoss

Im Süden Islands nahe des Ortes Skógar und unterhalb des bekannten Eyjafjallajökull, dem sechstgrößten Gletscher Islands, befindet sich der Waldwasserfall. Der Name fand seinen Ursprung in der Zeit nach der Landnahme um 800 – 900 n. Chr., als die Gegend herum des Skógarfoss noch mit Wald bedeckt war.

Genau wie beim Seljalandsfoss bildete sich dieser Wasserfall auch durch die Anhebung der Landfläche und die damit verbundene Verschiebung der Küstenlinie in Richtung Süden. So entstand ein steiler Abfall vom isländischen Hochland in Richtung Meer.

Der Skógarfoss

Im Süden Islands nahe des Ortes Skógar und unterhalb des bekannten Eyjafjallajökull, dem sechstgrößten Gletscher Islands, befindet sich der Waldwasserfall. Der Name fand seinen Ursprung in der Zeit nach der Landnahme um 800 – 900 n. Chr., als die Gegend herum des Skógarfoss noch mit Wald bedeckt war.

Genau wie beim Seljalandsfoss bildete sich dieser Wasserfall auch durch die Anhebung der Landfläche und die damit verbundene Verschiebung der Küstenlinie in Richtung Süden. So entstand ein steiler Abfall vom isländischen Hochland in Richtung Meer.

Der Skógarfoss ist rund 25 Meter breit. Stolze 60 Meter tief fällt der geschlossene Wasservorhang ohne Kaskaden oder Unterbrechung in das sogenannte Tosbecken.

An der östlichen Seite führt ein Wanderpfad hinauf zum Fluss Skóga. Dort oben kann man noch circa 20 weitere kleine Wasserfälle entdecken.

Umgeben von wunderschöner grüner Landschaft, ist auch der Skógarfoss auf seine eigene Art einer der schönsten Wasserfälle Islands.

Der Skógarfoss ist rund 25 Meter breit. Stolze 60 Meter tief fällt der geschlossene Wasservorhang ohne Kaskaden oder Unterbrechung in das sogenannte Tosbecken.

An der östlichen Seite führt ein Wanderpfad hinauf zum Fluss Skóga. Dort oben kann man noch circa 20 weitere kleine Wasserfälle entdecken.

Umgeben von wunderschöner grüner Landschaft, ist auch der Skógarfoss auf seine eigene Art einer der schönsten Wasserfälle Islands.