Informationen zum Hafen Port Elizabeth
Größe
Die „Friendly City“, wie Port Elizabeth wegen seiner zuvorkommenden Einwohner oft genannt wird, liegt an der Ostküste Südafrikas. Die viertgrößte Stadt des Landes hat 310.000 Einwohner auf 250 km².
Klima
In der „Windy City“ Port Elizabeth herrscht ein subtropisches Klima mit angenehmen, gleichbleibenden Temperaturen. Die Höchsttemperaturen bewegen sich im Durchschnitt bei bei ca. 22 °C. Die Sommer sind warm, aber weit weniger schwül als in Südafrikas Norden.
Politik
Erst 1994 fanden in Südafrika die ersten freien Wahlen statt. Seither ist das Land im Kern als parlamentarisches Regierungssystem organisiert.
- Sprache:
- Zulu, Xhosa, Afrikaans, Englisch, Sepedi, Sotho, Tsonga
- Währung:
- Südafrikanische Rand (ZAR)
- Zeitzone:
- Africa/Cairo
AIDA Kreuzfahrten nach Port Elizabeth
Willkommen im Hafen von P.E.
Port Elizabeth, inoffiziell auch P.E. genannt, ist die größte Stadt der südafrikanischen Provinz Ostkap, oder Eastern Cape. Sie unterhält einen der betriebsamsten Häfen des Landes. Container- und Kreuzfahrtschiffe zahlreicher Reedereien legen hier einen Stopp auf der Route um das berühmte Kap der guten Hoffnung ein. Seit der Fertigstellung im Jahr 2009 legen Containerschiffe rund 20 Kilometer nördlich der Stadt im Hafen Ngqura an.
Auf einer Kreuzfahrt liegt Ihr Schiff allerdings in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt am Hafen Port Elizabeth. AIDA macht am Kreuzfahrt-Terminal mit Blick auf den Yachthafen fest. Direkt im Terminal selbst finden Sie ein Einkaufszentrum, in dem Sie bereits die ersten Einheimischen treffen und feststellen können, warum die City den Beinamen „die freundliche Stadt“ trägt. In wenigen Gehminuten erreichen Sie von hier die Innenstadt und deren Sehenswürdigkeiten.
Stadtbummel durch Port Elisabeth
Obwohl die ersten Entdecker schon im Jahr 1488 in der Nähe von Port Elizabeth an Land gingen, ist das Zentrum heute modern geprägt. Einige ältere Gebäude gibt es in der Altstadt trotzdem zu entdecken. Das Herz der Stadt ist die 1885 erbaute City Hall auf dem Market Square. Der Platz ist von historischen Bauten aus dem viktorianischen Zeitalter umgeben und beherbergt einen charmanten Flohmarkt.
Der Donkin Street folgend, erreichen Sie die Pyramide zur Erinnerung an Elizabeth Donkin: Der damalige Kapkolonie-Gouverneur Sir Rufane Donkin benannte die Siedlung 1820 nach seiner früh verstorbenen Frau Elisabeth. In der Nähe des Market Square befindet sich außerdem der 53 Meter hohe Settler's Memorial Campanile – ein Glockenturm aus roten Ziegeln von 1923. Auf der mit Säulen geschmückten Aussichtsplattform entdecken Sie das größte Glockenspiel des Landes und genießen einen fantastischen Blick über Port Elizabeth hinüber zum Hafen und Ihrem Schiff.
Unmittelbar in der Nähe des Hafens liegt die Humewood Road Station. Von hier verkehrt in den Sommermonaten eine historische Schmalspurdampflok, der sogenannte Apple-Express, zu den Orten Lorie und Thornhill. Mit der Dampfeisenbahn bereisen Sie Landschaft Südafrikas wie vor 100 Jahren.
Beachfront und Vororte – Strandleben und Kultur
Eine hohe Mauer trennt die berühmten Strände der Stadt vom Hafen Port Elizabeth. So finden Sie südlich von Stadt und Hafenanlagen eine Reihe von feinen Sandstränden in der Bay: Besonders empfehlenswert ist der Humewood Beach. Als Südafrikas ältester „Blue-Flag” Strand ist der Abschnitt unter anderem für seinen hohen Sauberkeitsstandard bekannt. Flanieren Sie die lange Strandpromenade entlang am Kings Beach vorbei und genießen Sie träge Stunden am feinen Sandstrand. Auch mit Kindern bietet sich der Besuch an, da das Baden in der geschützten Bucht sehr sicher ist.
Ist der Seegang für ein Bad im Meer einmal doch etwas zu hoch oder das Wetter zu schlecht, schlendern Sie durch die zahlreichen Geschäfte oder probieren eines der Restaurants, die sich unmittelbar hinter dem Strand aufreihen. Auch ein Besuch im Bayworld, ebenfalls in direkter Strandnähe, lohnt sich. Der Gebäudekomplex beherbergt:
- das Port Elizabeth Museum, das Kultur- und Naturgeschichte verbindet. Es zeigt Artefakte etwa zu Dinosauriern, Walen und Vögeln, aber auch zur Seefahrts- und zur Kriegsgeschichte,
- das Oceanarium mit vielen Meeressäugern der Algoa Bay, wie Fischen, Schildkröten, Seebären, Kap-Tölpeln und Schwarzfuß-Pinguinen,
- den Snake Park, der Schlangen, Eidechsen, Krokodile, Schildkröten und viele andere Reptilien zeigt
Spannend ist auch ein Besuch am Summerstrand mit seinem Kunstgewerbemarkt und einem großen Angebot an Souvenirs und Streetfood aus ganz Südafrika. Tipp: Feilschen Sie um den Preis, denn was wie ein Top-Angebot erscheint, entpuppt sich möglicherweise nicht als Schnäppchen, sobald Sie beim nächsten Händler ankommen.
Im Norden von Port Elizabeth liegt der Vorort New Brighton mit dem Red Location Museum of the People's Struggle. Das Museum dokumentiert den Kampf der Bewohner für Menschenrechte und die Abschaffung der Apartheid. Bereits das Gebäude macht den Ausflug lohnenswert, denn es ist selbst eine Sehenswürdigkeit: 2006 erhielt das Museum einen Preis für seine außergewöhnliche Architektur. Ebenfalls sehenswert ist das Jewish Pioneer’s Memorial Museum in einer ehemaligen Synagoge. Das Haus zeigt die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Port Elizabeth.
Auf der Jagd nach den „Big Five“
Afrika – und vor allem das Land Südafrika – ist berühmt für seine Nationalparks und Wildreservate. Port Elizabeth ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in den Addo Elephant National Park, der 73 Kilometer nördlich der Stadt liegt. Die Parkranger bringen Ihnen auf Tagestouren durch den Nationalpark die Tierwelt Afrikas nahe. Machen Sie Jagd auf die sogenannten Big Five:
- Elefanten,
- Löwen,
- Leoparden,
- Nashörner und
- Büffel.
Über 450 Elefanten leben in dem riesigen Gebiet. Eine Besonderheit des Addo Elephant National Parks ist, dass er direkt ans Meer grenzt. An der Küste des Indischen Ozeans gibt es so unter anderem Wale und Weiße Haie zu entdecken.
In der Region um Port Elizabeth gibt es noch weitere private Reserves mit unterschiedlichen Tierarten. Die kleineren Reservate sind auf Safaris mit offenen Jeeps spezialisiert, mit denen Sie ganz nah an die Tiere herankommen. Die Wildhüter versorgen Sie dabei mit Informationen aus erster Hand.
Sollten Sie weiter südlich von Port Elizabeth unterwegs sein, stoßen Sie auf eine Stadt mit dem Namen Hamburg – eigentlich nicht viel mehr als ein Fischerdorf. Hamburg wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von deutschen Auswanderern gegründet. In der Nähe liegt das Hamburg Nature Reserve.
Eine tolle Verbindung zwischen Küste und Rerservat bietet besonders das Cape Recife Nature Reserve in Summerstrand. Wandern Sie den neun Kilometer langen Rundweg vorbei an unberührten Stränden, Dünenvegetation und Felsvorsprüngen. Genießen Sie grandiose Aussichten auf Land und Tierreich: Das Cape Recife Nature Reserve gilt als eine der besten Vogelbeobachtungsstätten in Port Elizabeth. Außerdem entdecken Sie hier Meerestiere in ihrem natürlichen Lebensraum, vor allem den Afrikanischen Pinguin.
Rund um die berühmten Kaps Südafrikas
Ihre Kreuzfahrt mit AIDA führt Sie, aus dem Osten von Durban kommend, weiter vorbei an Mossel Bay und um das Kap Agulhas. Das Kap markiert den Übergang vom Indischen Ozean zum Atlantischen Ozean und ist gleichzeitig der südlichste Punkt Afrikas. Einige Meilen weiter westlich folgt das berühmte Kap der Guten Hoffnung. Nach dessen Umrundung laufen Sie mit AIDA Cruises in die Tafelbucht von Kapstadt ein. Die Kulisse des Tafelberges hinter der Innenstadt von Kapstadt bildet ein unvergessliches Panorama und einen perfekten Abschluss Ihrer Kreuzfahrt um die Kaps Südafrikas. Weitere mögliche Stopps im Land sind Lüderitz und Walvis Bay sowie Dakar in Senegal, die Kanarischen Inseln, Lissabon oder Mallorca. Dann heißt es „Totsiens“ – Afrikaans für „auf Wiedersehen“!