Informationen zum Hafen Leknes
Größe
Vestvågøy ist mit 421 km² die drittgrößte der acht Hauptinseln der Lofoten. Die Inselkette liegt nördlich des Polarkreises vor der Westküste Norwegens. In der auf Vestvågøy gelegenen Stadt Leknes, die am Buksnesfjord liegt, leben ca. 2.700 Menschen.
Klima
Das Klima ist gemäßigter, als die nördliche Lage vermuten lässt. Dafür sorgt der Golfstrom. Die Sommertemperaturen liegen zwischen 10 und 20 ºC, es regnet oft.
Politik
Staatsform ist eine konstitutionelle Erbmonarchie. Laut Verfassung liegt die Legislative beim Parlament, das alle vier Jahre gewählt wird.
- Sprache:
- Norwegisch
- Währung:
- Norwegische Krone (NOK)
- Zeitzone:
- Europe/Oslo
AIDA Kreuzfahrten nach Leknes
Der Hafen von Leknes – ankommen auf den Lofoten
Die größten Inseln der Lofoten, zu Deutsch Luchsfuß, sind unter anderem Austvågøya, Vestvågøy, Flakstadøy und Moskenesøy. Auf Ihrer Kreuzfahrt erreichen Sie die Lofoten über Leknes im Süden von Vestvågøy. Hier befindet sich der Hafen, an dem die Kreuzfahrtschiffe einen Liegeplatz bekommen. An der Pier zwischen Leknes und Gravdal können Kreuzfahrtschiffe mittlerer Größe anlegen. Reisen Sie auf einem großen Schiff an, gehen Sie in der langen Bucht vor dem Hafen vor Anker und lassen sich mit Tendern an die Pier fahren. Hier finden Sie eine kleine aber gut ausgebaute Infrastruktur aus einer Touristeninformation und einem Souvenirgeschäft.
Leknes selbst ist rund drei km entfernt. Möchten Sie die Strecke nicht zu Fuß gehen, bietet sich der Shuttle-Service an. Jedoch werden Sie in Leknes die typischen bunten Häuser Norwegens eher nicht finden. Stattdessen beeindruckt der Ort mit seiner Umgebung, die als eine der schönsten in Norwegen gilt: Berge, Klippen, Gipfel und weiße Sandstrände fügen sich als ein harmonisches Bild zusammen.
Möchten Sie von Vesatgøy aus Ausflüge auf die anderen Inseln unternehmen, besteigen Sie eines der Fährschiffe. Auch nach Flakstadøy gibt es Fährverbindungen. Für Ausflüge auf die anderen Inseln müssen Sie nicht jedes Mal ein Boot besteigen, denn viele sind durch Brücken miteinander verbunden.
Die Wikinger und ihr Erbe
Der Archipel der Lofoten wurde von den Wikingern häufig als „Inseln der Götter“ bezeichnet. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass hier jede Jahreszeit ihre ganz eigenen Naturspektakel bereithält: Im Winter können Sie die grün tanzenden Polarlichter beobachten, im Sommer wirft die Mitternachtssonne ein nie erlöschendes goldenes Licht auf das Land.
Die Spuren der Wikinger auf den Inseln wurde in Ausgrabungen offengelegt, unter anderem bei Borg. 13 km nördlich von Leknes wurde hier ein alter Wikingerhof gefunden, der noch aus der sogenannten mittelalterlichen Warmzeit stammt. Das klassische Wikinger-Langhaus zieht sich über stolze 83 m und ist damit das größte seiner Art. Inzwischen ist es ein wichtiger Teil des Wikingermuseums Lofotr. Es wurde rekonstruiert und gibt einen spannenden Einblick in das Leben der Wikinger. Doch das Museum hat noch mehr zu bieten, darunter eine alte Schmiede und ein Wikingerschiff.
Kirchen, Strände und Wanderungen auf der Insel
Kulturinteressierte dürften beeindruckt davon sein, wie viele schöne Kirchen es rund um Leknes, so weit im Norden, gibt. Vier km östlich von Ramberg auf Flakstad steht mit der Flakstad-Kirche die zweitälteste der Lofoten: Auf dem Boden der ersten Kirche von 1430, damals noch aus Treibholz, bauten die Einwohner von 1780 eine neue Kirche. Einige Gegenstände aus der alten Kirche finden Sie noch immer im Innenraum der neuen wieder. Der vielleicht deplatziert wirkende russisch-orthodoxe Zwiebelturm erklärt sich übrigens aus dem Umstand, dass das Holz für die neue Kirche gegen Stockfisch aus Russland geholt wurde.
Die Busknes-Stabkirche von 1905 in Gravdal spiegelt mit ihrer rotweißen Fassade sowie den Drachen und Kreuzen in ihrem Inneren sowohl die Lebensfreude der Region wieder, als auch ihre wohl lange Zeit religiöse Offenheit gegenüber nordischen Göttern und dem christlichem Gott. In Hol auf Vestvågøy steht ein weiterer Bau von 1806, die Hol-Kirche, die ebenfalls sehr sehenswert ist.
Nehmen Sie sich bei Ihrer Reise Zeit für einen Ausflug an die die traumhaften Strände, wie den Hauklandsstranda oder den Rambergstranda. Auch wenn das Wasser selbst im Sommer zu kalt zum Baden ist, können Sie die Ruhe auf sich wirken lassen.
Norwegen ist das Land der Wanderer. Schon wenn Sie den Anleger Leknes und Gravdal hinter sich lassen, spüren Sie das Bedürfnis, die Landschaft zu Fuß zu erkunden. Als besonders schön gilt eine Wanderroute, die in Tjørndal beginnt und bis nach Strandslett führt. Hier müssen Sie teilweise einige Höhen hinter sich bringen, die über 350 m jedoch nicht hinausreichen. Hier lohnt sich jede Anstrengung, denn die Ausblicke, die Sie bei dieser Wanderung erwarten, sind beeindruckend.
Die Fischerdörfer – von Leknes auf ins Dorf
Die Inseln sind bekannt für die zahlreichen kleinen Fischereihäfen, die Sie natürlich besichtigen können. Hier dümpeln die Fischerboote vor sich hin und warten darauf, für den großen Fang wieder ausfahren zu dürfen. Denn die Inseln in Norwegen sind bekannt für den hervorragenden Hering und Kabeljau.
Von Leknes aus haben Sie die Möglichkeit, die kleinen Fischerdörfer auf der Insel zu besuchen. Hier entdecken Sie die traditionelle hölzerne Architektur am besten. Ganz vorne auf der Liste der Ausflüge steht ein simpler Buchstabe: Å, wie aqua, Bach – oder besser gesagt Å i Lofoten. In dem kleinen Fischerdorf im Osten der Insel Moskenesøy endet die Lofotenstraße und Besucher werden eingeladen, das traumhafte Panorama zu genießen.
Die Route von Svolvær nach Å können Sie übrigens entlang weiterer pittoresker Fischerdörfer und vorbei an Steinzeitsiedlungen und alten Bootshäusern auch auf dem Fahrrad zurücklegen. Die Farbenpracht der Häuser und die Gewalt der Natur erleben Sie neben Wanderungen vermutlich vom Rad aus am intensivsten. Ausleihstationen finden Sie vor Ort.
Die Inselgruppe ist voll von kleinen Fischerdörfern, die ihren urigen Charme behalten haben. Besuchen Sie auch Ballstad, ein Dorf am Fuß des Sktotinden-Gipfels. Es stammt noch aus dem 18. Jahrhundert und ist für die Fischerei ein besonders wichtiger Ort. Hier sind auch die bekannten roten Holzhäuser zu finden, zwischen denen Sie spazieren gehen können.
Eingerahmt von den Granitbergen schmiegt sich Nusfjord in die Landschaft. Die kleine Bucht, in der sich heute ein spannendes Museumsdorf befindet, ist besonders schmal. Früher wurde hier reger Handel betrieben, heute können Sie die Rorbuer-Hütten besichtigen. Viele der Holzhäuser sind auf Stelzen gebaut und stehen im Wasser. Sie waren die Heimat zahlreicher Fischer.
Ihre Kreuzfahrt mit AIDA
Auf einer Kreuzfahrt nach Leknes auf den Lofoten entdecken Sie auch die beeindruckende Küste ganz Norwegens, angefangen im Süden mit Bergen und Ålesund. Entlang schroffer Küsten, steiler Klippen, tiefer Fjorde und Jahrtausende alter Gletscher bewegen Sie sich mit Ihrem Schiff gen Norden bis in die Lofoten. Von hier können Sie Ihre Route fortsetzen bis zum nördlichsten Punkt Europas, dem Nordkap. Erleben Sie eine ursprüngliche Reise mit AIDA Cruises, die Sie an Ihre Sehnsuchtsziele bringt.