Informationen zum Hafen Kotor
Größe
Kotor ist eine Hafenstadt in Montenegro. Sie liegt an der Adria in der Bucht von Kotor und hat ca. 5.400 Einwohner.
Klima
Die Temperaturen steigen im Sommer auf ca. 25 °C, im Winter fallen sie auf etwa 8 °C. Angenehmerweise fällt wenig Niederschlag.
Politik
Montenegro ist eine Republik mit parlamentarischer Demokratie.
- Sprache:
- Montenegrinisch
- Währung:
- Euro (EUR)
- Zeitzone:
- Europe/Podgorica
AIDA Kreuzfahrten nach Kotor
Der Hafen von Kotor
Der englische Dichter Lord Byron schwärmte im 19. Jahrhundert von der montenegrinischen Küste. Für ihn war nirgendwo sonst auf unserem Planeten die Begegnung zwischen Land und Meer erhabener. Kotor blickt auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurück und auf eine lange Tradition der Seefahrt. Erleben Sie die Präsenz vergangener Jahrhunderte. Der Hafen befindet sich direkt im Zentrum. Ihr Schiff liegt an der langen Stadtmole, die wie ein Dorn aus der Altstadt herausragt. Sie sind sofort mittendrin.
Im maritimen Museum von Kotor erfahren Sie übrigens, wie die Stadt zu einem der wichtigsten Seehäfen der Adria wurde – vor allem zu der Zeit, als Kotor unter dem Schutz der Seerepublik Venedig stand, die zeitweilig das gesamte östliche Mittelmeer kontrollierte.
Die Altstadt von Kotor
Vom Hafen gelangen Sie in wenigen Minuten ins Zentrum und durch das Stadttor in die schmalen Gassen und auf verwinkelte Plätze, die nach den früheren Handelsgeschäften benannt sind: Holz- und Waffenplatz, Mehlplatz oder Salzplatz. Auf dem Hauptplatz steht der berühmte Uhrenturm Gradska Kula im Renaissance-Stil.
In der Kathedrale Sveti Trifun liegen die Reliquien des Heiligen Tryphon, des Schutzpatrons Kotors. Die Kirche ist die prächtigste Kirche in Montenegro. Der älteste Teil im Stil der Romanik stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Stirnseite und die beiden Türme wurden nach einem großen Erdbeben im Jahre 1667 errichtet. Bewundern Sie in ihrem Inneren byzantinische Fresken, Sarkophage sowie Gold- und Silberschmiedearbeiten aus dem Mittelalter.
Am Hang des Sveti Ivan windet sich die Stadtmauer viereinhalb km am Fels hinauf – bis auf 260 m Höhe. 1.350 Treppenstufen führen an ihr hinauf zur Burg. Von hier oben genießen Sie den Ausblick über den Fjord, den Hafen und die roten Dächer Kotors. Zu allen Seiten schützen die mit Kiefern und Olivenbäumen bewaldeten Hänge vor der Bora. So heißt der berüchtigte Wind, der im Winter bisweilen mit Sturmstärke bläst.
Stadt der Seefahrer – Perast
Einen Landausflug in die Barockstadt Perast sollten Sie nicht verpassen. Barocke Paläste und stattliche Häuser zeugen von der Seefahrertradition Perasts. Während der Herrschaft Venedigs stand Perast in höchster Blüte. Berühmte Kapitäne, Admirale, Schiffsbauer und Eigner großer Reedereien machten die Stadt wohlhabend. Für besonders treue Dienste verlieh die Markusrepublik ihr den Ehrentitel „Treueste Bannerträgerin“. Der gesamte Ort steht heute unter Denkmalschutz.
Ein Dutzend Sehenswürdigkeiten liegen in der Altstadt verstreut. Unter diesen sticht die Kirche Sveti Nikola aus dem 15. Jahrhundert besonders hervor. Ein 55 m hoher Wachturm aus dem 16. Jahrhundert lädt zu einem Panoramablick über die Bucht von Kotor. Der Turm wurde einst zum Schutz vor den Osmanen erbaut.
Unter Ihren Füßen liegen die kleinen Inseln St. Georg mit dem Friedhof der Stadt und St. Maria auf dem Felsen mit einer Wallfahrtskapelle. St. Maria ist eine künstliche Insel, die über Jahrhunderte durch das Versenken von Steinen und mit Schutt beladener Schiffe entstanden ist. Noch heute werden bei einer jährlichen Prozession von den Einheimischen Steine ins Meer geworfen, um die Insel wachsen zu lassen.
Das Bergdorf Njegussi
Auf der Fahrt nach Perast sollten Sie einen Stopp im kleinen Ort Njegussi einlegen. Von hier lässt sich bei klarem Wetter bis nach Italien blicken. Und über Njegussi ragt der Berg Lovćen in den blauen Himmel. Der Fürstbischof von Montenegro Petar II. stammt aus dem kleinen Dorf. Er war einer der angesehensten Dichter serbischer Sprache.
Auch wer die lukullischen Seiten Montenegros kennenlernen möchte, ist in den Bergen genau richtig: Die feinen Schinken und edlen Käse der Gegend sind ein Fest für den Gaumen und darüber hinaus beliebte Mitbringsel für daheim.
Budva – Baden vor historischer Kulisse
Ein weiterer Ausflugstip ist das an der Küste der Adria gelegene Seebad Budva. Der Legende nach gründete Kadmos, der Sohn des griechisch-phönizischen Königs Agenor, die Stadt vor über 2.500 Jahren. Ursprünglich lag der Ort auf einer Insel, nur durch eine Sandbank mit dem Festland verbunden. Im Jahre 1979 zerstörte ein verheerendes Erdbeben die Stadt fast vollständig. Doch die Bewohner bauten sie originalgetreu wieder auf. So wirkt das mittelalterliche Zentrum Budvas mit den engen Gassen wie aus historischen Zeiten entsprungen.
Die Kirchen Sveti Ivana und Sveti Trojca sind beeindruckende Architekturdenkmäler. Eine mittelalterliche Stadtmauer umgibt den denkmalgeschützten Ort und in der Umgebung lässt sich die Festungsanlage Kosmač besichtigen.
Ihre Kreuzfahrt mit AIDA
Eine Kreuzfahrt nach Kotor gehört neben dem nicht weit gelegenen Dubrovnik zu den Highlights im Adriatischen Meer, wenn nicht sogar im gesamten Mittelmeer. Weitere Ziele auf einer Kreuzfahrt-Route im Mittelmeer sind eindrucksvolle Städte in Griechenland, Italien und Spanien. Wählen Sie eine Route, die Sie an Ihre Traumziele bringt und stechen Sie in See.