Vom Khlong zum Kulturgut
Besucher des schwimmenden Marktes erleben so ganz nebenbei ein Relikt aus früheren Zeiten, denn das Leben am Wasser hat in Thailand eine lange Tradition: Die Kanäle, sogenannte Khlongs, die an dieser Stelle zur Herrschaft Königs Rama V. um das Jahr 1860 fertiggestellt wurden, waren nicht nur eine geeignete Nahrungsmittelquelle, sondern dienten vorrangig als Hauptverkehrswege der Thailänder. Ausgebaute Straßen gab es noch nicht, und so bewegten sich Einheimische in Kanus durch Bangkoks Kanäle fort, weshalb die Stadt oft als „Venedig des Ostens“ bezeichnet wurde. Auch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse wurden auf diesen Wasserwegen von den Dörfern in die Stadt transportiert und schließlich direkt von den Booten aus verkauft. So entstanden schon Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten schwimmenden Märkte, und das Einkaufen auf dem Wasser etablierte sich zum alltäglichen Kulturgut der Thailänder.
Vom Khlong zum Kulturgut
Besucher des schwimmenden Marktes erleben so ganz nebenbei ein Relikt aus früheren Zeiten, denn das Leben am Wasser hat in Thailand eine lange Tradition: Die Kanäle, sogenannte Khlongs, die an dieser Stelle zur Herrschaft Königs Rama V. um das Jahr 1860 fertiggestellt wurden, waren nicht nur eine geeignete Nahrungsmittelquelle, sondern dienten vorrangig als Hauptverkehrswege der Thailänder. Ausgebaute Straßen gab es noch nicht, und so bewegten sich Einheimische in Kanus durch Bangkoks Kanäle fort, weshalb die Stadt oft als „Venedig des Ostens“ bezeichnet wurde. Auch die landwirtschaftlichen Erzeugnisse wurden auf diesen Wasserwegen von den Dörfern in die Stadt transportiert und schließlich direkt von den Booten aus verkauft. So entstanden schon Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten schwimmenden Märkte, und das Einkaufen auf dem Wasser etablierte sich zum alltäglichen Kulturgut der Thailänder.
Den Touristen sei Dank
Boote mit hoch aufgetürmtem Obst und Gemüse, die durch die engen Khlongs manövriert werden, lautes Stimmengewirr und der Duft von gegarten Köstlichkeiten prägten das Bild der Stadt. Doch als das Straßennetz ausgebaut wurde und viele der Kanäle gegen Ende des 19. Jahrhunderts zugeschüttet wurden, fand das Markttreiben auf dem Wasser ein jähes Ende. Außerdem kauften nun auch die Thailänder lieber in den Supermärkten ein, die nach und nach in der ganzen Stadt eröffnet wurden. Wären da nicht die begeisterten Touristen, wäre diese Tradition bestimmt ganz verloren gegangen. Mittlerweile erleben die schwimmenden Märkte jedoch wieder einen wahren Boom. Auch bei den Einheimischen.
Den Touristen sei Dank
Boote mit hoch aufgetürmtem Obst und Gemüse, die durch die engen Khlongs manövriert werden, lautes Stimmengewirr und der Duft von gegarten Köstlichkeiten prägten das Bild der Stadt. Doch als das Straßennetz ausgebaut wurde und viele der Kanäle gegen Ende des 19. Jahrhunderts zugeschüttet wurden, fand das Markttreiben auf dem Wasser ein jähes Ende. Außerdem kauften nun auch die Thailänder lieber in den Supermärkten ein, die nach und nach in der ganzen Stadt eröffnet wurden. Wären da nicht die begeisterten Touristen, wäre diese Tradition bestimmt ganz verloren gegangen. Mittlerweile erleben die schwimmenden Märkte jedoch wieder einen wahren Boom. Auch bei den Einheimischen.
Paradies für Genießer
Dass es auch ohne Stau auf den Wasserwegen geht, zeigt der weniger touristische schwimmende Markt in Bangkoks Stadtteil Thonburi. Der authentische Khlong Lat Mayom Floating Market (Samstag und Sonntag von 09:00 bis 16:00 Uhr geöffnet) ist genau die richtige Adresse für alle, denen der Damnoen Saduak Market zu wuselig ist. Rund um den Kanal sind auch zahlreiche Märkte auf festem Boden angesiedelt. Ein wahres Paradies für Genießer – überall wird gebrutzelt und gekocht. Deshalb sollten Sie beim nächsten „Hello, wanna buy?“ auf einem schwimmenden Markt nicht zögern, sondern unbedingt einmal von den Köstlichkeiten probieren.
TEXT Gwendolyn Junginger
Paradies für Genießer
Dass es auch ohne Stau auf den Wasserwegen geht, zeigt der weniger touristische schwimmende Markt in Bangkoks Stadtteil Thonburi. Der authentische Khlong Lat Mayom Floating Market (Samstag und Sonntag von 09:00 bis 16:00 Uhr geöffnet) ist genau die richtige Adresse für alle, denen der Damnoen Saduak Market zu wuselig ist. Rund um den Kanal sind auch zahlreiche Märkte auf festem Boden angesiedelt. Ein wahres Paradies für Genießer – überall wird gebrutzelt und gekocht. Deshalb sollten Sie beim nächsten „Hello, wanna buy?“ auf einem schwimmenden Markt nicht zögern, sondern unbedingt einmal von den Köstlichkeiten probieren.
TEXT Gwendolyn Junginger
So schmeckt Exotik
DURIAN: Sie hat lange Stacheln, ist so groß wie ein Fußball und riecht grauenhaft – doch wer sie probiert, wird von ihrem köstlichen Karamellgeschmack überrascht. Eine wahre Delikatesse, auch wenn sie an vielen öffentlichen Plätzen Südostasiens aufgrund ihres Gestanks verboten ist.
RAMBUTAN: Hier kommt die haarige Verwandte der Litschi. Wer die stachelige Frucht knackt, wird mit einem weißen, weichen Leckerbissen belohnt.
JACKFRUCHT: Sie ist mit bis zu 50 Kilogramm Kampfgewicht ein wirklich schweres Früchtchen. Unter der dornigen Schale ist das Fruchtfleisch, das wie eine Mischung aus Ananas und Banane schmeckt, in mehrerenStücken angeordnet, die manchmal auch einzeln verkauft werden.
PITAHAYA: Die Drachenfrucht ist mit ihrer pinken Schale eine richtige Schönheit unter den exotischen Früchten und schmeckt herrlich erfrischend. In Thailand werden an fast jeder Straßenecke Pitahaya-Shakes angeboten. Unbedingt probieren!
So schmeckt Exotik
DURIAN: Sie hat lange Stacheln, ist so groß wie ein Fußball und riecht grauenhaft – doch wer sie probiert, wird von ihrem köstlichen Karamellgeschmack überrascht. Eine wahre Delikatesse, auch wenn sie an vielen öffentlichen Plätzen Südostasiens aufgrund ihres Gestanks verboten ist.
RAMBUTAN: Hier kommt die haarige Verwandte der Litschi. Wer die stachelige Frucht knackt, wird mit einem weißen, weichen Leckerbissen belohnt.
JACKFRUCHT: Sie ist mit bis zu 50 Kilogramm Kampfgewicht ein wirklich schweres Früchtchen. Unter der dornigen Schale ist das Fruchtfleisch, das wie eine Mischung aus Ananas und Banane schmeckt, in mehrerenStücken angeordnet, die manchmal auch einzeln verkauft werden.
PITAHAYA: Die Drachenfrucht ist mit ihrer pinken Schale eine richtige Schönheit unter den exotischen Früchten und schmeckt herrlich erfrischend. In Thailand werden an fast jeder Straßenecke Pitahaya-Shakes angeboten. Unbedingt probieren!
Die schönsten Seiten Südostasiens
Noch mehr Inspiration rund um das Sehnsuchtsziel finden Sie im aktuellen AIDA Magazin. Begleiten Sie uns an faszinierend exotische Orte und entdecken Sie das fernöstliche Lebensgefühl.
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