Reisen ohne Pläne klingt erst einmal wie ein Widerspruch in sich. Beginnt nicht jeder Urlaub damit, sich Gedanken darüber zu machen, was man sehen möchte, wo schlafen, wie lange an einem Ort bleiben? Nicht umsonst lautet die am häufigsten gestellte Frage in diesem Zusammenhang: „Und welche Pläne hast du für deine nächste Reise?“ Eine Reise entsteht aus einer Idee heraus – von dem, was man sich in den freien Tagen im Jahr für sich selbst wünscht. Es wird eine Entscheidung über das Ziel getroffen und über die Wahl der Fortbewegung. Soll es ein Wellnesstrip werden oder eine Aktivreise? Möchte man wandern, gezielt die kulinarischen Pfade eines noch unbekannten Landes erkunden, alte Bauwerke samt ihrer Kulturgeschichte entdecken oder doch alles zusammen? Reist man allein, mit Freunden oder der Familie, dem Partner oder in einer bis dahin unbekannten Gruppe?

Reisen ohne Pläne klingt erst einmal wie ein Widerspruch in sich. Beginnt nicht jeder Urlaub damit, sich Gedanken darüber zu machen, was man sehen möchte, wo schlafen, wie lange an einem Ort bleiben? Nicht umsonst lautet die am häufigsten gestellte Frage in diesem Zusammenhang: „Und welche Pläne hast du für deine nächste Reise?“ Eine Reise entsteht aus einer Idee heraus – von dem, was man sich in den freien Tagen im Jahr für sich selbst wünscht. Es wird eine Entscheidung über das Ziel getroffen und über die Wahl der Fortbewegung. Soll es ein Wellnesstrip werden oder eine Aktivreise? Möchte man wandern, gezielt die kulinarischen Pfade eines noch unbekannten Landes erkunden, alte Bauwerke samt ihrer Kulturgeschichte entdecken oder doch alles zusammen? Reist man allein, mit Freunden oder der Familie, dem Partner oder in einer bis dahin unbekannten Gruppe?

Wie frei lässt es sich urlauben?

Ein paar Entscheidungen werden zwangsläufig vor der Reise getroffen, um sie Wirklichkeit werden zu lassen und die konkrete Planung angehen zu können. Fragen wir also noch mal anders: Wie viele Pläne braucht es während der Reise und was lässt die Zeit zu? Dann, wenn man an seinem Sehnsuchtsort angekommen ist und eigentlich nichts mehr zu tun bräuchte, als den Moment zu leben. Die Tage komplett durchzustrukturieren und jede Minute möglichst effektiv zu nutzen, ist ein gesellschaftliches Phänomen und sozial erwünscht. Im Alltag werden so möglichst produktiv die Anträge am Schreibtisch abgearbeitet sowie die Hausarbeit organisiert. Diesem Modus zu entkommen, einfach mal abzuschalten und sich treiben zu lassen, ist also gar nicht so leicht. Dabei ruft ein Urlaub eigentlich schon mit seiner Wortherkunft dazu auf! So entstand „Urlaub“ als Ableitung zu einer früheren Form des Verbs „erlauben“ im Sinne von „der Erlaubnis, sich zu entfernen“. Sich gedanklich darauf einzustimmen, dass der Urlaub die Erlaubnis birgt, sich ganz aus dem Alltag mit all seinen Verpflichtungen und festen Strukturen auszuklinken, kann schon dazu beitragen, sich freier zu fühlen.

Wie frei lässt es sich urlauben?

Ein paar Entscheidungen werden zwangsläufig vor der Reise getroffen, um sie Wirklichkeit werden zu lassen und die konkrete Planung angehen zu können. Fragen wir also noch mal anders: Wie viele Pläne braucht es während der Reise und was lässt die Zeit zu? Dann, wenn man an seinem Sehnsuchtsort angekommen ist und eigentlich nichts mehr zu tun bräuchte, als den Moment zu leben. Die Tage komplett durchzustrukturieren und jede Minute möglichst effektiv zu nutzen, ist ein gesellschaftliches Phänomen und sozial erwünscht. Im Alltag werden so möglichst produktiv die Anträge am Schreibtisch abgearbeitet sowie die Hausarbeit organisiert. Diesem Modus zu entkommen, einfach mal abzuschalten und sich treiben zu lassen, ist also gar nicht so leicht. Dabei ruft ein Urlaub eigentlich schon mit seiner Wortherkunft dazu auf! So entstand „Urlaub“ als Ableitung zu einer früheren Form des Verbs „erlauben“ im Sinne von „der Erlaubnis, sich zu entfernen“. Sich gedanklich darauf einzustimmen, dass der Urlaub die Erlaubnis birgt, sich ganz aus dem Alltag mit all seinen Verpflichtungen und festen Strukturen auszuklinken, kann schon dazu beitragen, sich freier zu fühlen.

Offline im wahren Leben statt online im Netz

Der erste praktische Schritt in diese Richtung könnte Folgendes sein: das Handy ausschalten, Tablets und Computer mit Internetanschluss meiden. Dauerhaft. Wer komplett offline ist, kommt gar nicht erst in Versuchung, vielleicht doch noch eintrudelnde Arbeitsmails zu bearbeiten oder Branchennews zu checken, die einen gedanklich zurück an den Schreibtisch katapultieren. Gleichzeitig werden wir im Offline-Modus dazu angeregt, wieder mehr mit der Umwelt zu agieren. Klar: Im Netz lassen sich im Vorfeld zahlreiche tolle Restaurants recherchieren. Stattdessen aber Einheimische nach ihren Empfehlungen zu fragen, wenn einem nachmittags spontan der Sinn nach einer landestypischen Spezialität steht, kann zu tollen Urlaubsbekanntschaften führen und einen gleichzeitig an Orte bringen, die man sonst vermutlich nie besucht hätte. Manchmal ist es auch der eigene Anspruch, der einem beim unbefangenen Entdecken Steine in den Weg legt. Warum beim Bummeln nicht mal spontan bei sympathisch wirkenden Einzelhändlern einkehren, anstatt nach aufwändiger Online-Suche die vermeintlich hippste Boutique der Stadt ausfindig machen zu müssen? Oder spontan einer kleinen Abzweigung folgen, weil am Horizont ein traumhafter Pinienhain wartet, statt weiter dem ausgeschilderten Weg Richtung Hauptstrand zu folgen?

Offline im wahren Leben statt online im Netz

Der erste praktische Schritt in diese Richtung könnte Folgendes sein: das Handy ausschalten, Tablets und Computer mit Internetanschluss meiden. Dauerhaft. Wer komplett offline ist, kommt gar nicht erst in Versuchung, vielleicht doch noch eintrudelnde Arbeitsmails zu bearbeiten oder Branchennews zu checken, die einen gedanklich zurück an den Schreibtisch katapultieren. Gleichzeitig werden wir im Offline-Modus dazu angeregt, wieder mehr mit der Umwelt zu agieren. Klar: Im Netz lassen sich im Vorfeld zahlreiche tolle Restaurants recherchieren. Stattdessen aber Einheimische nach ihren Empfehlungen zu fragen, wenn einem nachmittags spontan der Sinn nach einer landestypischen Spezialität steht, kann zu tollen Urlaubsbekanntschaften führen und einen gleichzeitig an Orte bringen, die man sonst vermutlich nie besucht hätte. Manchmal ist es auch der eigene Anspruch, der einem beim unbefangenen Entdecken Steine in den Weg legt. Warum beim Bummeln nicht mal spontan bei sympathisch wirkenden Einzelhändlern einkehren, anstatt nach aufwändiger Online-Suche die vermeintlich hippste Boutique der Stadt ausfindig machen zu müssen? Oder spontan einer kleinen Abzweigung folgen, weil am Horizont ein traumhafter Pinienhain wartet, statt weiter dem ausgeschilderten Weg Richtung Hauptstrand zu folgen?

Die Schönheit der Chance

Am Ende bietet das Reisen ohne Pläne die große Chance auf Überraschungen, die sich mit keinem Smartphone oder Reiseführer der Welt ansteuern lassen. Und sind nicht das die Momente, von denen wir später erzählen? Die sich im Gedächtnis einbrennen und die Reise zu etwas Einmaligem werden lassen?

Die Schönheit der Chance

Am Ende bietet das Reisen ohne Pläne die große Chance auf Überraschungen, die sich mit keinem Smartphone oder Reiseführer der Welt ansteuern lassen. Und sind nicht das die Momente, von denen wir später erzählen? Die sich im Gedächtnis einbrennen und die Reise zu etwas Einmaligem werden lassen?