Sie stürzen sich von über 20 Meter hohen Klippen, wirbeln in der Luft ein paar Mal um die eigene Achse und tauchen dann fast ohne Spritzer ins tiefblaue Wasser ein. Klippenspringer üben eine der extremsten Sportarten der Welt aus. Worauf es bei einem Sprung ankommt und was das für ein Gefühl ist, erzählt uns Anna Bader – achtfache Europameisterin im Cliff Diving.

Sie stürzen sich von über 20 Meter hohen Klippen, wirbeln in der Luft ein paar Mal um die eigene Achse und tauchen dann fast ohne Spritzer ins tiefblaue Wasser ein. Klippenspringer üben eine der extremsten Sportarten der Welt aus. Worauf es bei einem Sprung ankommt und was das für ein Gefühl ist, erzählt uns Anna Bader – achtfache Europameisterin im Cliff Diving.

Adrenalin und Aufmerksamkeit

Beim Klippenspringen trifft die Technik des Turmspringens auf die Einzigartigkeit der Natur. Ziemlich todesmutig wirken die Athleten, wenn sie sich rückwärts oder mit dem Kopf voran die Klippe hinunterstürzen. Die Sportart ist ohne Zweifel eine der gefährlichsten der Welt. Und doch ist sie längst nicht mehr nur eine Mutprobe für Adrenalinjunkies, sondern bekommt mittlerweile weltweit – durch große Sponsoren, Events und Social Media – immer mehr Aufmerksamkeit. Zuschauer jubeln begeistert, wenn die Springer in den drei Sekunden ihres freien Falls Schrauben und Saltos zeigen, um dann möglichst sanft und mit den Füßen voran einzutauchen.

Adrenalin und Aufmerksamkeit

Beim Klippenspringen trifft die Technik des Turmspringens auf die Einzigartigkeit der Natur. Ziemlich todesmutig wirken die Athleten, wenn sie sich rückwärts oder mit dem Kopf voran die Klippe hinunterstürzen. Die Sportart ist ohne Zweifel eine der gefährlichsten der Welt. Und doch ist sie längst nicht mehr nur eine Mutprobe für Adrenalinjunkies, sondern bekommt mittlerweile weltweit – durch große Sponsoren, Events und Social Media – immer mehr Aufmerksamkeit. Zuschauer jubeln begeistert, wenn die Springer in den drei Sekunden ihres freien Falls Schrauben und Saltos zeigen, um dann möglichst sanft und mit den Füßen voran einzutauchen.

Auf dem Sprung

Wenn Anna Bader auf der Plattform steht und es vor ihr in die Tiefe geht, ist ihr Kopf wie leer gefegt. Durch das viele Training sind die Bewegungsabläufe der Sprünge automatisiert, der Körper übernimmt die Kontrolle – alles läuft instinktiv und fließend ab. Angst hat sie da oben keine, aber unglaublichen Respekt: „Es wirken enorme Kräfte auf den Körper, und eine intensive körperliche und mentale Vorbereitung ist notwendig, um innerhalb dieser Parameter komplizierte Schrauben und Saltimanöver auszuführen. Und das Ganze elegant und spielend einfach aussehen zu lassen. Der Respekt hilft uns, einen Zustand absoluter Konzentration zu erreichen.“ Anna Bader gefällt an dem Extremsport vor allem das Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung sowie die Verbundenheit zur Natur.

Auf dem Sprung

Wenn Anna Bader auf der Plattform steht und es vor ihr in die Tiefe geht, ist ihr Kopf wie leer gefegt. Durch das viele Training sind die Bewegungsabläufe der Sprünge automatisiert, der Körper übernimmt die Kontrolle – alles läuft instinktiv und fließend ab. Angst hat sie da oben keine, aber unglaublichen Respekt: „Es wirken enorme Kräfte auf den Körper, und eine intensive körperliche und mentale Vorbereitung ist notwendig, um innerhalb dieser Parameter komplizierte Schrauben und Saltimanöver auszuführen. Und das Ganze elegant und spielend einfach aussehen zu lassen. Der Respekt hilft uns, einen Zustand absoluter Konzentration zu erreichen.“ Anna Bader gefällt an dem Extremsport vor allem das Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung sowie die Verbundenheit zur Natur.

Die schönsten Klippen

Ihr persönlicher Höhenrekord liegt bei 24,5 Metern, den sie vor ca. zehn Jahren in Polignano a Mare aufstellte. In der wunderschönen italienischen Küstenstadt hat der Sport eine lange Tradition: Denn wo Klippen sind, gibt es meistens auch Klippenspringer. Oft sind es die einheimischen Jugendlichen, die sich gekonnt von den Felsen stürzen. Eine weitere Besonderheit der kleinen Stadt an der Adria sind die Häuser: Sie wurden direkt in die Felsen gebaut, sodass die Athleten erst ein privates Wohnzimmer durchqueren müssen, um überhaupt zu den Absprungplattformen zu gelangen.

Am Mittelmeer findet man eine Vielzahl passender Klippen mit unterschiedlichen Absprungformationen und Höhen. „Ich liebe die Kreidefelsen in Cassis, die versteckten Cuevas auf Mallorca, das beschauliche Örtchen Porto Venere am Golf der Poeten (Bucht von La Spezia, Anm. d. Red.), aber auch die raue Steilküste Dalmatiens.“

TEXT Julia Kröger

Die schönsten Klippen

Ihr persönlicher Höhenrekord liegt bei 24,5 Metern, den sie vor ca. zehn Jahren in Polignano a Mare aufstellte. In der wunderschönen italienischen Küstenstadt hat der Sport eine lange Tradition: Denn wo Klippen sind, gibt es meistens auch Klippenspringer. Oft sind es die einheimischen Jugendlichen, die sich gekonnt von den Felsen stürzen. Eine weitere Besonderheit der kleinen Stadt an der Adria sind die Häuser: Sie wurden direkt in die Felsen gebaut, sodass die Athleten erst ein privates Wohnzimmer durchqueren müssen, um überhaupt zu den Absprungplattformen zu gelangen.

Am Mittelmeer findet man eine Vielzahl passender Klippen mit unterschiedlichen Absprungformationen und Höhen. „Ich liebe die Kreidefelsen in Cassis, die versteckten Cuevas auf Mallorca, das beschauliche Örtchen Porto Venere am Golf der Poeten (Bucht von La Spezia, Anm. d. Red.), aber auch die raue Steilküste Dalmatiens.“

TEXT Julia Kröger