Stadturlaub in Spanien? Da fällt den meisten nur Barcelona oder Madrid ein. Valencia hingegen führt in der Gunst der Touristen oft noch immer ein Schattendasein. Wer die drittgrößte Stadt Spaniens einmal besucht hat, kann darüber nur den Kopf schütteln: Schließlich punktet die Mittelmeer-Metropole mit zahllosen kulturellen Highlights, einem reichen gastronomischen Angebot, atemberaubender Architektur und – nicht zuletzt – rund 300 Sonnentagen im Jahr. Wir verraten Ihnen, was Sie während eines Kurztrips nach Valencia auf keinen Fall verpassen dürfen.

Stadturlaub in Spanien? Da fällt den meisten nur Barcelona oder Madrid ein. Valencia hingegen führt in der Gunst der Touristen oft noch immer ein Schattendasein. Wer die drittgrößte Stadt Spaniens einmal besucht hat, kann darüber nur den Kopf schütteln: Schließlich punktet die Mittelmeer-Metropole mit zahllosen kulturellen Highlights, einem reichen gastronomischen Angebot, atemberaubender Architektur und – nicht zuletzt – rund 300 Sonnentagen im Jahr. Wir verraten Ihnen, was Sie während eines Kurztrips nach Valencia auf keinen Fall verpassen dürfen.

Start im Herzen der Stadt

Zugegeben: 24 Stunden sind nicht sehr viel Zeit, um Valencia kennenzulernen. Da das historische Stadtzentrum aber recht kompakt ist, kann man selbst in Kürze einige wichtige Sehenswürdigkeiten erleben. In die spanische Lebensart beispielsweise taucht man am besten auf dem Mercat Central ein: Der in einer imposanten Jugendstilhalle untergebrachte Zentralmarkt ist nicht nur einer der größten Lebensmittelmärkte Europas, sondern sicher auch einer der schönsten. An rund 1.000 Ständen gibt es ein riesiges Angebot an Obst, Käse, Fisch, Fleisch, Gebäck, Süßigkeiten und vielem mehr. Der Mercat Central ist damit der ideale Ort für ein ebenso ausgefallenes wie ausgedehntes Frühstück. Lassen Sie es sich schmecken – es wird ein langer Tag!

Start im Herzen der Stadt

Zugegeben: 24 Stunden sind nicht sehr viel Zeit, um Valencia kennenzulernen. Da das historische Stadtzentrum aber recht kompakt ist, kann man selbst in Kürze einige wichtige Sehenswürdigkeiten erleben. In die spanische Lebensart beispielsweise taucht man am besten auf dem Mercat Central ein: Der in einer imposanten Jugendstilhalle untergebrachte Zentralmarkt ist nicht nur einer der größten Lebensmittelmärkte Europas, sondern sicher auch einer der schönsten. An rund 1.000 Ständen gibt es ein riesiges Angebot an Obst, Käse, Fisch, Fleisch, Gebäck, Süßigkeiten und vielem mehr. Der Mercat Central ist damit der ideale Ort für ein ebenso ausgefallenes wie ausgedehntes Frühstück. Lassen Sie es sich schmecken – es wird ein langer Tag!

Rund um die Kathedrale

Angemessen gestärkt geht es durch die malerischen Gassen der Altstadt auf einem kurzen Fußmarsch zur Kathedrale Santa María de Valencia. Im Kapitelhaus befindet sich der Heilige Kelch, der Jesus Christus beim Letzten Abendmahl als Trinkgefäß gedient haben soll. Wer Valencia von oben sehen möchte, kann auf den 51 Meter hohen Glockenturm Micalet hinaufklettern (Vorsicht: Menschen mit Höhenangst meiden das schmale Treppchen lieber). Auf dem Vorplatz der Kathedrale spielt sich jeden Donnerstag das Tribunal de las Aguas (Wassergericht) ab. Was wie ein bizarres Theaterstück wirkt, ist tatsächlich die älteste Rechtsinstitution Europas: Ein Bauerntribunal schlichtet dort öffentlich Streitigkeiten rund um die Verteilung des aus dem Fluss Turia entnommenen Wassers.

Rund um die Kathedrale

Angemessen gestärkt geht es durch die malerischen Gassen der Altstadt auf einem kurzen Fußmarsch zur Kathedrale Santa María de Valencia. Im Kapitelhaus befindet sich der Heilige Kelch, der Jesus Christus beim Letzten Abendmahl als Trinkgefäß gedient haben soll. Wer Valencia von oben sehen möchte, kann auf den 51 Meter hohen Glockenturm Micalet hinaufklettern (Vorsicht: Menschen mit Höhenangst meiden das schmale Treppchen lieber). Auf dem Vorplatz der Kathedrale spielt sich jeden Donnerstag das Tribunal de las Aguas (Wassergericht) ab. Was wie ein bizarres Theaterstück wirkt, ist tatsächlich die älteste Rechtsinstitution Europas: Ein Bauerntribunal schlichtet dort öffentlich Streitigkeiten rund um die Verteilung des aus dem Fluss Turia entnommenen Wassers.

Stadt der Seide – und der Südfrüchte

Nur wenige Gehminuten von der Kathedrale entfernt liegt die Lonja de la Seda (Seidenbörse). Das prunkvolle gotische Gebäude ließen die reichen Seidenhändler Valencias im 15. Jahrhundert erbauen, um dem eigenen Wohlstand ein architektonisches Denkmal zu setzen. Die Lonja gilt als eines der schönsten gotischen Bauwerke überhaupt, seit 1996 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seide ist jedoch nicht das einzige Gut, für das Valencia berühmt ist. Um 1900 setzte in und um die Stadt ein regelrechter „Orangenboom“ ein, der bis heute anhält: Jede zweite im Norden verkaufte Orange stammt aus der Region Valencia. Damit ist sie noch immer Europas größter Orangengarten. Sehen Sie sich um! Wie wichtig die Zitrusfrucht für die Stadt war und ist, zeigen die vielen Orangenbäume, die die Stadt schmücken.

Stadt der Seide – und der Südfrüchte

Nur wenige Gehminuten von der Kathedrale entfernt liegt die Lonja de la Seda (Seidenbörse). Das prunkvolle gotische Gebäude ließen die reichen Seidenhändler Valencias im 15. Jahrhundert erbauen, um dem eigenen Wohlstand ein architektonisches Denkmal zu setzen. Die Lonja gilt als eines der schönsten gotischen Bauwerke überhaupt, seit 1996 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seide ist jedoch nicht das einzige Gut, für das Valencia berühmt ist. Um 1900 setzte in und um die Stadt ein regelrechter „Orangenboom“ ein, der bis heute anhält: Jede zweite im Norden verkaufte Orange stammt aus der Region Valencia. Damit ist sie noch immer Europas größter Orangengarten. Sehen Sie sich um! Wie wichtig die Zitrusfrucht für die Stadt war und ist, zeigen die vielen Orangenbäume, die die Stadt schmücken.

Futuristisches im alten Flussbett

Weniger geschichtsträchtig als die Altstadt – aber keineswegs weniger beeindruckend – präsentiert sich die im Südosten Valencias gelegene Ciudad de las Artes y las Ciencias (Stadt der Künste und Wissenschaften). Der von den Architekten Santiago Calatrava und Félix Candela entworfene Gebäude- und Parkkomplex erstreckt sich über rund zwei Kilometer im trockengelegten Flussbett des Turia. Auf dem Areal finden sich verschiedene futuristische Gebäude, die längst zu Wahrzeichen Valencias geworden sind: Zu den Hauptelementen zählen u. a. der Kinopalast Hemisfèric, das Naturwissenschaftliche Museum Príncipe Felipe und das Oceanogràfic, das größte Aquarium Europas. Verbunden sind die Gebäude durch Grünanlagen und Ausstellungsflächen. Kurz: Die Ciudad ist ein Muss – nicht nur für Liebhaber futuristischer Architektur.

Futuristisches im alten Flussbett

Weniger geschichtsträchtig als die Altstadt – aber keineswegs weniger beeindruckend – präsentiert sich die im Südosten Valencias gelegene Ciudad de las Artes y las Ciencias (Stadt der Künste und Wissenschaften). Der von den Architekten Santiago Calatrava und Félix Candela entworfene Gebäude- und Parkkomplex erstreckt sich über rund zwei Kilometer im trockengelegten Flussbett des Turia. Auf dem Areal finden sich verschiedene futuristische Gebäude, die längst zu Wahrzeichen Valencias geworden sind: Zu den Hauptelementen zählen u. a. der Kinopalast Hemisfèric, das Naturwissenschaftliche Museum Príncipe Felipe und das Oceanogràfic, das größte Aquarium Europas. Verbunden sind die Gebäude durch Grünanlagen und Ausstellungsflächen. Kurz: Die Ciudad ist ein Muss – nicht nur für Liebhaber futuristischer Architektur.

Paella ist Pflicht

Hat der Tag Sie hungrig gemacht? Dann wird es Zeit für eine Stärkung. Zwar bietet die valencianische Küche eine Menge Leckereien, doch wer sich nur kurz hier aufhält, muss sich eigentlich für eine Paella entscheiden – schließlich ist Valencia die Heimat des spanischen Klassikers. Traditionell besteht eine Paella Valenciana aus Reis, Gemüse, feinsten Gewürzen und Hühnchen- oder Kaninchenfleisch; manchmal kommen auch Schnecken in die Pfanne. Seine charakteristische leuchtend gelbe Farbe erhält der Reis durch Zugabe von Safran. Kurios: Obwohl Valencia direkt am Mittelmeer liegt, sucht man Meeresfrüchte in der dort heimischen Paella-Variante vergeblich. Für Touristen, die auf Garnelen, Muscheln & Co. nicht verzichten möchten, machen die Küchenchefs Valencias aber natürlich gerne eine Ausnahme.

Text: Erik Gürges/Bild: Toni B. Gunner

Paella ist Pflicht

Hat der Tag Sie hungrig gemacht? Dann wird es Zeit für eine Stärkung. Zwar bietet die valencianische Küche eine Menge Leckereien, doch wer sich nur kurz hier aufhält, muss sich eigentlich für eine Paella entscheiden – schließlich ist Valencia die Heimat des spanischen Klassikers. Traditionell besteht eine Paella Valenciana aus Reis, Gemüse, feinsten Gewürzen und Hühnchen- oder Kaninchenfleisch; manchmal kommen auch Schnecken in die Pfanne. Seine charakteristische leuchtend gelbe Farbe erhält der Reis durch Zugabe von Safran. Kurios: Obwohl Valencia direkt am Mittelmeer liegt, sucht man Meeresfrüchte in der dort heimischen Paella-Variante vergeblich. Für Touristen, die auf Garnelen, Muscheln & Co. nicht verzichten möchten, machen die Küchenchefs Valencias aber natürlich gerne eine Ausnahme.

Text: Erik Gürges/Bild: Toni B. Gunner

Die schönsten Seiten des Mittelmeers

Noch mehr Inspiration rund ums Mittelmeer finden Sie im aktuellen AIDA Magazin. Begleiten Sie uns an traumhafte Orte unter der Sonne, erfahren Sie mehr über die Architektur Valencias und entdecken Sie das mediterrane Lebensgefühl.

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